Der sechste Star Trek-Kinofilm war der Abschied von der Classic-Crew. Ein letztes Mal rettete die alternde Besatzung der Enterprise um Captain James T. Kirk die Föderation vor großem Unheil.
Ohne Zweifel ist „Star Trek 6: Das unentdeckte Land“ (Original: „The Undiscovered Country“) einer der beliebtesten und erfolgreichsten Star Trek-Kinofilme. Allerdings: Ist er komplett ohne Makel? Und wie fällt die Bewertung 25 Jahre nach seinem Erscheinen aus?
Yann, Thorsten und Malte haben da unterschiedliche Ansichten.
Außerdem: Eine neue Serie taucht am Horizont auf. Was wissen wir darüber? Und was sollen wir davon halten?
Links zur Sendung
DSi News: Neue Serie angekündigt
Kommentar zur neuen Serie von Malte
Filmrezension von Matthias Weber
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33 Antworten auf „#045 – Der sechste Star Trek-Kinofilm“
Nach dem Cast bin ich mal wieder wie weggebeamt!
Zur Serie:
Ich hoffe doch dass die Serie wieder im „alten“ Universum spielt.
Viele sind damit groß geworden und wollen wie Ich wissen wie es am Ende des 24.Jh. weiter geht.
Klar, da gibt es Bücher und Star Trek Online, aber die sind ja leider (noch) nicht kanon.
Deswegen will ich eine Serie, die evt. auf Ereignisse aus den o.g. Medien Bezug nimmt.
Berman, Coto und Co würde ich nur noch als Berater haben wollen, die ggf. dann sagen könnten ob dies oder das zu Charakteren/Orten/Schiffen im 24./25.Jh. passt.
In der neuen Zeitline lässt sich viel mehr erzählen, man könnte sogar alles neu erzäh…. NEIN!
Ich will keinen Jean-Luc sehen, der frustriert als Ensign die Sternenflotte verlässt und Winzer wird.
Achja: Was ist eigentlich aus Michael Dorns Idee einer „Capt. Worf-Serie“ geworden?
[SPOILER] In den Büchern ist er ja nach Rikers Beförderung zur neuen Nummer Eins geworden und hat im 10.TNG Band das Angebot für ein eigenes Kommando erhalten.[SPOILER ENDE]
Zum Film:
Star Trek VI wurde zeitgleich mit dem TNG Zweiteiler „Wiedervereinigung“ produziert.
Spock tritt in der Story auf und erzählt, dass er einst seine Kameraden in Gefahr gebracht hatte und dies bereut und daher selbst handelt, weswegen er nun selbst auf Romulus ist.
Die Doppelfolge wurde aber vor dem Kinofilm veröffentlicht.
Ob dies nun ein Versehen oder eine gezielte Werbekampagne war weiß ich nicht.
Jeder Offizier wird irgendwann befördert.
Ob er diese ebend jene Beförderung annimmt bzw. ein eigenes Kommando
und den Rang eines Captains annimmt ist so eine Sache.
Riker wurde dies in TNG oft angeboten.
Auch gibt es ja Schiffe die entweder von Kommando-Offizieren (TNG-Rot),
Sicherheits/Technik-Offizieren (TNG-Gelb) oder von Wissenschaftlern (TNG-Blau)
befehligt werden. Dadurch ist es durchaus denkbar,
dass Sulu zwischen 2287 und 2293 zum Capt. befördert wurde.
http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Wiedervereinigung%3F_Teil_II#Hintergrundinformationen
Bei dem Punkt der getarnten Schiffe: Bisher war es nicht notwendig getarnte Schiffe per Torpedo zu zerstören, da diese nicht bedingt bedrohlich waren.
Getarnte Schiffe konnten so ihre Waffen nicht abfeuern.
Chang’s Schiff konnte auch getarnt feuern, daher erhöte Bedrohung und neues Problem,
ein solches Schiff orten und abschießen.
Star Trek VI ist mein liebster Film. Das Romulanische Ale, die Klingonen,etc. …
Er hat zwar seine Tiefen und vorallem Lt. Valeris (Kim Catrell) mag ich überhaupt nicht. Anders und vieleicht überzeugender vulkanisch gespielt wäre sie mir sympathischer.
Kirks Hass gegen die Klingonen ist heute eigentlich wieder eine Paralelle.
Er verurteilt eine ganze Rasse obwohl nur ein paar Abtrünnige Schuld sind.
So ist es ja aktuell mit Muslimen und Gläubigen des Islams.
Jeder von diesen wird gleich als Terrorist oder IS-Anhönger abgetan.
Übrigens: In Shatners Doku „TheCaptains“ trifft er auf den darsteller von General Chang und man erfährt, dass sich beide schon laaange vor Star Trek kannten.
Christopher Plummer war eigentlich eher Bill’s Mentor.
Er fühlte sich geehrt in Star Trek auftreten zu dürfen.
Habt Ihr eigentlich ein Rezept für gutes Romulanisches Ale?
Ich finde auch, ST6 ist der beste aller Filme einschl. der TNG-Filme!
Die angesprochene Rolle der Romulaner in der Verschwörung wird doch in TNG ausführlich durchgenommen. Denn im Anschluss an den Auftritt der Enterprise-Crew in die Konferenz auf Khitomer müssen ja die Romulaner den Tagungsort angegriffen haben und das sog. Khitomer-Massaker angezettelt haben.
Und das die Romulaner etwas gegen einen Frieden oder Allianz zw. Klingonen und Föderation haben oder hatten, nahm in dem Film seinen Anfang, in dem TNG-Zweiteiler REDEMPTION ja deutlich zu sehen.
Apropos TNG: der Film war etwa zeitgleich mit der 2. Hälfte der 4. TNG-Staffel bzw. der 1. Hälfte der fünften.(1991)
Was zw. TNG und TOS 75 Jahre waren, war Spock s Auftritt in TNG mit „Reunion“ nur vielleicht einige Monate oder Wochen.
Die angesprochenen „Unstimmigkeiten“ z.B. Stockbetten in de Quartieren, Korridore und Maschinenraum sind dem der ENTERPRISE-D nahezu gleich….
Das mit den Kosteneinsparungen mag stimmen, aber ich glaube, man wollte sich dem Design der TNG langsam nähern.
Überhaupt: dieser Film musste mit dieser Story mMn kommen, um die Grundlage für die Gegebenheiten in TNG zu schaffen, also der Frieden zw. Föderation und Kronos.
Im Grunde ist der Film das Äquivalent zu STAR WARS III, wo die Grundlage für erste Trilogie geschaffen wurde…also: wie wurde aus dem Jedi Anakin Skywalter der Sith Darh Vader!
Nicholas Meyer hat hier neben DER ZORN DES KHAN sein Meisterstück abgeliefert, ich finde diesen Film aber um einiges besser.
Und Rura Pente war wohl das „klingonische Sibirien“ genau wie der explodierte Mond Praxis ein Äquivalent auf Tschernobyl sein könnte.
Eure Diskussion, ob die Story auch bei TNG funktionierte, sage ich nein….aber evtl. bei DS9 oder Voyager.
Alles in allem der perfekte Abschluss der TOS-Ära in TV und Kino….da konnte der TNG-Finalfilm NEMESIS nahezu nur untergehen.
Zum Thema Attentat auf Gorbatschow: Er wurde ja zum Glück nicht umgebracht, aber es gab ja den Putsch und Boris Jelzin kam an die Macht…das war glaub ich auch 1991!?
Wieder mal ein klasse TrekCast, der richtig Lust macht, mir den Film nochmal anzusehen.
„Apropos TNG: der Film war etwa zeitgleich mit der 2. Hälfte der 4. TNG-Staffel bzw. der 1. Hälfte der fünften.(1991)
Was zw. TNG und TOS 75 Jahre waren, war Spock s Auftritt in TNG mit „Reunion“ nur vielleicht einige Monate oder Wochen.“
Also, irgendwie werde ich aus Deiner Rechnung nicht ganz schlau. Kannst du das noch mal erläutern? Ich versteh’s nicht, was du damit sagen willst.
@Kaptain Knotter
Das sollte heißen, das z.B. Szenen der Enterprise-A auf dem Set der D gedreht wurden zw, den beiden Staffel 3 und 4 bzw. 4 und 5. Der Film wurde 1990/91 produziert und kam im Dezember ’91 ins Kino.
Zeitgleich wurde die TNG-Doppelfolge „Reunion“ gedreht und am 2.11.91 ausgestrahlt…also vor dem Kinofilm. Spock hat in dieser Doppelfolge eine große Rolle und er bezieht sich bei seinem Alleingang nach Romulus auf die Freiwilligmeldung zur Klingonen-Eskorte im Film und brachte, wie er Picard gegenüber zugab, die Crew von Captain Kirk in Gefahr….also kam die Folge VOR dem Kinofilm ins Fernsehen.
Zw. der Ausstrahlung im TV und dem Kinofilm waren ca. 6 Wochen.
Zw. den Geschehnissen im Film und den in Reunion allerdings ca. 75 Jahre….
So war das gemeint! 🙂
Ah, jetzt versteh ich! Danke! 🙂
Das Khitomer-Massaker fand aber nicht im Anschluss an die Konferenz statt, sondern erst ca. 65 Jahre danach, als Worf 6 Jahre alt war, ca. 20 Jahre vor dem Beginn von TNG.
Wie war das noch mal mit Valeris und Saavik? Gab es da nicht Hintergrundvorgeschichten, die in den Filmen selber aber nie angesprochen wurden?
Saavik war ja wohl als Halb-Vulkanierin-halb-Romunlanerin gedacht gewesen (was ja auch so uuuunglaublich sinnig ihre speziellen Augenbrauen in Star Trek II erklären sollte!) In den Filmen allerdings kam das meines Wissens nach nie zur Sprache.
Valeris hatte, glaube ich, eine ähnliche Backstory: stammt die nicht in einem Randgebiet, wo sie irgendwie unter klingonischen Einfluss aufgewachsen ist? Was ihren für Vulkanier angeblich ungewöhnlichen Namen, aber auch ihren Verrat an der Föderation erklären sollte.
Genau weiß ich es jetzt nicht mehr, ich erinnere mich nur wage daran, weil ich damals den Roman zu Serie gelesen habe, in dem manche Dinge etwas ausführlicher abgefrühstückt worden sind.
Wobei sich die Frage stellt, wie plausibel diese Motivation für Valeris überhaupt wäre, und ob es nicht fast vorzuziehen ist, dass man ihre gar keine richtige Motivation gegeben hat las so eine extrem konstruierte. Was meint Ihr?
Ich war mir in beiden Fällen (Saavik / Valeris) jedenfalls nie ganz schlüssig, ob ich es schade fand, dass diese Details aus den Filmen heraus gelassen wurden (weil damit Potential verschenkt wurde), oder ob ich eigentlich darüber erleichtert war (zumindest in Saaviks Fall: weil das Mischlings-Klischee in Star Trek schon viel zu oft durchgenudelt worden ist.)
Noch was zu Eurem Cast:
Mir war tatsächlich nie aufgefallen, dass da so viele Kulissen aus TNG ge-re-used worden sind. Faszinierend. Ich habe den Film ewig nicht mehr gesehen, aber allein schon deswegen würde sich das wieder mal lohnen. Ich stehe auf solche Details!
Make it weiter so!
Der Kaptain
Zu dem rosa Klingonen-Blut: Ich kann mich nicht erinnern, dass dieses nochmal in irgendeiner Serienfolge so dargestellt wurde.
In TNG 2.20 Klingonenbegegnung krallt K’Ehleyr in Worfs Hände, so dass diese bluten. Man sieht deutlich rot bis dunkelrotes Blut wie bei Menschen.
Auch in anderen Folgen sieht man öfter mal Worf oder andere Klingonen mit Wunden im Gesicht, immer sind diese normal blutrot, wie man es kennt.
Letztendlich fand ich die Farbe in ST VI nicht schlecht, es war ja immerhin gut gemacht, die fehlende Gravitation mit den schwebenden Blutblasen und wie diese herunter fallen beim Einschalten der Notgravitation. Von daher, ich fands OK.
Ich finde ja die Szene unglaublich stark, als Valeris entlarvt wird. Als in dem Quartier das Licht angeht und Spock in dem Bett liegt. Wie Spock zu Valeris sagt: „Wenn sie logisch sind, müssen sie jetzt schießen“ oder so ähnlich. Da zeigt Spock eine Emotionalität, wie man sie bei ihm nur selten sieht. Er schlägt ihr wütend den Phaser aus der Hand. Wow!! Da zeigt sich, finde ich, die ganze Entäuschung Spocks über Valeris. Er wollte sie ja sogar, wenn ich mich richtig erinnere, als seine Nachfolgerin vorschlagen. Was für eine Niederlage für ihn! Eine meiner Lieblingsszenen.
Das ist auch eine meiner Lieblingsstellen im Film! Momente, in denen Spock seine menschliche Seite zeigt, sind für mich immer schon die besonderen Stellen bei Star Trek gewesen. Oft zeigt sich das eher ohne dass besonders darauf hingewiesen wird, in seinem trockenen Humor – dann halte ich es auch für möglich, dass da vielleicht gar nicht beabsichtigt war, auf seine menschliche Seite hinzuweisen, und dass das nur an Nimoy selber lag.
Dieser starke, kurze Emotionsausbruch könnte auch allein auf Nimoy selber zurück zu führen sein. Ich bin mir nicht sicher, ob das so explizit im Drehbuch stand. Dann wäre ja vielleicht noch etwas mehr darauf eingegangen worden, oder?
Schließlich war das Thema „menschlich“ ja auch vorher schon präsent gewesen – allerdings bis dahin eher nur eher, um die menschliche Ignoranz plakativ zu demonstrieren. (siehe Checkovs ungeschickte Äußerung beim Abendessen.)
Ich möchte euch nicht unterstellen, dass ihr hier wahllos zensiert, aber zum wiederholten Mal stelle ich fest, dass mein Beitrag nicht veröffentlicht wurde. Schade um die Schreibarbeit 🙁
Auf welchem Wege hast Du uns denn geschrieben? Ich möchte nicht ausschließen, dass unser automatischer Spam-Filter hier „überreagiert“ hat. Bewusst gelöscht haben wir seit Monaten nichts. In der aktuellen Ablage habe ich keinen Beitrag von Dir gefunden. Ansonsten gerne nochmal per E-Mail Kontakt aufnehmen.
Lucy Lawless als neuer Captain hätte ja sogar ne Verbindung zum alten Sar Trek(über Ecken):
Kevin Sorbo(der Herkules in der Xeniaähnlichen Nachbarserie) war schließlich auch schon mal Captain in einer Gene Roddenberry Serie(Andromeda). 😀
Eine Anmerkungen und vielleicht auch Inspirationen für weitere Folgen:
Kim Cattrall wollte nicht die zweite Saavik-Neubesetzung werden, deswegen wurde sie zu Lt. Valeris. Das hat sie mehrmals öffentlich geäußert.
Was ihr leider nicht besprochen habt: Mit diesem Film war Harve Bennett nicht mehr dabei. Das hatte ich bis vor kurzem nicht auf dem Schirm. Ich dachte er – der erste J. J. Abrams (hatte vorher nichts mit der Materie zu tun und übernahm das Franchise – nur halt erfolgreich) – war der „Pate“ aller TOS-Filme bis ‚Generations‘, wo ja dann Berman und Braga übernahmen. Aber so wie ich es gelesen habe, war Nimoy zu diesem Zeitpunkt der Pate des Filmuniversums.
Cliff Eidelmanns Score orientiert sich stark an ‚L’Oiseau de feu‘ von von Igor Strawinsky – also von einem Russen, der in den Westen geflohen ist. Ist interessant mal mit dem ‚Star Trek 6‘-Wissen sich den Feuervogel anzuhören.
Soweit ich weiß, war die Frage der Farbe des Klingonenbluts eine Frage der Altersfreigabe, deswegen die Kaugummi-Farbe.
Ja, es war ein teilweise preiswerter produzierter Film, da es einen enormem Zeitdruck gab – mal sehen, ob es ‚Star Trek Beyond‘ ein ebenso beeindruckendes Ergebnis geben wird. Ich denke eher nicht.
Allgemein empfehle ich für alle, die sich für den Film interessieren, folgende Publikation: Mark Altman: „Star Trek VI; the making of ‚The Undiscovered Country'“, in: Cinefantastique, 22 (5) (April 1992): S. 24–55. Das ist eine Sonderausgabe der Cinefantastique quasi nur zu dem Film. Bekommt man für ein paar Euro bei ebay.
Die interessanteste Frage der neuen ‚Star Trek‘-Serienankündigung wurde, so weit ich das überschauen kann, noch gar nicht gestellt: Ist die neue Serie das Ende des Abrams-Vertragspaketes? ‚Bad Robot‘ hatte ja die Rechte für die Filme, mehrere Serien und Videogames. Das ist ja aber an den Allmachtsphantasien von Abrams und dem kreativen Desaster relativ gescheitert. Läuft nun das Paket aus und CBS macht nun eine Serie, die woanders spielt? Mich würde interessieren, was ihr dazu denkt.
Paramount ist Rechte-Inhaber der Filme, CBS für alle bisherigen Serien. Es gab einen Vertrag, der CBS verbot, eine Serie in Konkurrenz zu den Filmen zu produzieren und zu vermarkten. Dieser ist Anfang 2015 ausgelaufen. CBS war ja anscheinend nie sehr glücklich über die neuen Filme der alternativen Zeitlinie. Insofern ist es gut vorstellbar, dass eine neue Serie absolut nichts mit den aktuellen Filmen zu tun hat oder diese sogar ignoriert. Ich persönlich fand dieses Rechte-hickhack schon immer irgendwie befremdlich und skurril. Von mir aus kann es gern eine absolut neue Serie werden, die alles bisher dagewesene ignoriert. Vielleicht im 28.Jhd. eine kleine Flotte übrig gebliebener letzter Föderations-Schiffe im völlig abgeranzten Zustand nach einem üblen Galaxie-Krieg, die neue Planeten zum Besiedeln suchen, um eine völlig neue Gesellschaft aufzubauen.
Ich denke, man sollte auch erst einmal gar nicht so sehr von Kurtzman und den aktuellen Filmen irgendwelche Vermutungen bezüglich der neuen Serie ableiten, denn Kinofilm und TV-serie sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Und was Bad Robot angeht, dieses Unternehmen von Abrams hat nun überhaupt nichts mit Star Trek Serien zu tun.
Stichwort „Rosa Blut“:
Das schien ja eigentlich nur am Ende des Films dem einen Zweck zu dienen, nämlich den vermeintlich klingonischen Attentäter als verkleideten Menschen (nämlich Colonel West) zu entlarven – weil der rotes Blut vergossen hat.
Was ich allerdings wirklich dämlich und unsinnig finde. Wenn auch Klingonen in dem Komplott beteiligt waren, warum musste man dann einen Menschen als Klingonen verkleiden, um das Attentat zu verüben? Ich verstehe, dass es ein Klingone sein musste – schließlich galt das Attentat dem Präsidenten der Föderation – aber warum dann ein verkleideter Mensch? War da kein echter Klingone zur Hand, der das Attentat hätte durchziehen können? Waren alle verräterischen Klingonen an Bord von General Changs Schiff unabkömmlich?
Ich habe übrigens auch die Special Edition hier auf DVD. Ich kannte diese Version auch schon von früher: dieser Diretcor’s Cut war eine der ersten Filme im englischen Original, den ich mir damals auf VHS gekauft hatte, gerade als er heraus gekommen war. (sehr ungewohnt, wenn man bis dahin nur Synchro-Stimmen kannte!) Ich kannte natürlich auch schon vorher die normale Fassung, habe aber wahrscheinlich danach immer nur die Special edition gesehen.
Deswegen weiß ich heute gar nicht mehr: kam die Szene, in der der falsche Klingone enttarnt wurde, eigentlich in der originalen Kinofassung auch vor, oder nur im Director’s cut (wie vorher schon die Briefing-Szene mit Col. West im Zehn Vorne… äh… ich meine im Präsidenten-Büro 😀 )?
Make it weiter so.
Der Kaptain
P.S.: Hinter dem Nickname (ich bestehe auf dem K am Anfang von Kaptain!) steckt eine lange Geschichte. …leider auch eine langweilige, weswegen ich sie Euch auch erspare.
Ich glaube ja nicht, dass es soooo spannend wäre, die Backstorys zu den Nicknames der Zuhörer zu kennen. 😉
Ich kenne diese Sache mit dem Col. West überhaupt nicht, ich habe bisher nicht einmal gewusst, dass der Attentäter ein verkleideter Mensch war, der war in meinen Augen immer irgend ein Klingone. Dass dieser dann am Ende rotes Blut hat, darauf habe ich noch nie geachtet.
Ich habe aber bisher nur die Kinoversion gesehen. Zugegeben, diese etwa 247 Mal, da kam jedenfalls nichts derartiges vor.
Interessant. Jetzt würde mich allerdings noch mehr interessieren, ob der Klingonen-Attentäter in der Kino-Fassung auch rotes Blut hatte (was dann ja quasi als Produktionsfehler angesehen werden müsste), oder ob man das Blut einfach nicht sah?
Hat da jemand auf dieses Detail geachtet?
Ja, der Attentäter hatte definitiv rotes Blut. Ohne die kurz darauf folgende Enthüllung, dass es sich um Colonel West handelt, wirkt diese Szene also in der Kinofassung tatsächlich wie ein Produktionsfehler.
Übrigens.. Wer General Chang nochmal in Aktion sehen will, möge das geile „Klingon Academy“ von Interplay spielen! (oder auf youtube gucken)
(Plummer und Warner sind für das Game nochmal in die Rollen des Kanzlers und des Generals geschlüpft).
Ist „die“(eine) Vorgeschichte zu Star Trek 6. Fand ich sehr cool.
Was mir grad noch einfiel:
Ist jemand aufgefallen, wie dämlich Chekov hier dargestellt wurde?
er stellt dumme Fragen,wie die, ob ALLE Uniformen gechekct werden müssen, schnallt als einziger nicht, das die Gravi-Stiefel diesem Crewman Dax nicht passen können, wegen seiner Alien-Füße ,denkt nicht an den internen Sicherheitsalarm, wenn jemand auf dem Schiff nen Phaser abfeuert, usw.
Der Film soll das Ende des Kalten Krieges symbolisieren, die Autoren lassen aber ständig durchblicken, das die Russen in Gestalt Chekovs im Kleinen in bei den Klingonen im Großen zu allem zu dumm sind….so kommt es für mich rüber….und nicht nur für mich!
Meine Kumpels und Freundin sehen das auch so….oder was meint Ihr?
So nach dem Motto: die sind zu allem zu dämlich, also müssen wir guten Amis kommen, um dem armen unterbelichteten Volk zu zeigen, wie der Hase läuft….
Das ist aber das einzige wirklich negative, was ich zu dem Film sagen kann und will…denn sonst ist er sehr gut gelungen! 🙂
Das Lob von Eidelmans Musik ist vielleicht etwas zu überschwänglich, besonders das Lob er habe nichts kopiert. Die Musik halte ich zwar auch für gelungen und sehr passend, neu ist sie jedoch eigentlich nicht; da sie doch sehr stark von Holsts Werk „Die Planeten“ (Mars und Venus) „inspiriert“ worden ist.
http://www.musik-heute.de/58/komponist-cliff-eidelman-von-den-planeten-zu-den-sternen/
So ganz ohne Inspiration hat Eidelman die Musik dann doch nicht komponiert. Es gab schon größer Anleihen bei Holsts Werk „Die Planeten“ (besonders Mars und Venus).
(siehe: http://www.musik-heute.de/58/komponist-cliff-eidelman-von-den-planeten-zu-den-sternen/)
Außerdem noch ein kleiner Hinweis auf die Simpsons-Folge „Der Mann, der als Dinner kam“ der 26. Staffel, die zahlreiche Anspielungen auf die Originalserie enthält; inklusive TOS-Abspann mit Mr. Burns als Balok.
Ich habe nun bereits zwei Beiträge verfasst (der erste liegt bereits länger zurück, der zweite mehrere Tage), der nicht veröffentlicht wurde. Da oben ähnliches zu lesen ist, wäre es schön, wenn das Problem behoben werden könnte. So macht es keinen Spaß.
Hallo Sara,
deine Beiträge sind leider im Filter hängen geblieben, aber ich habe sie nach deinem Hinweis wiederherstellen können. Leider geht es nicht ohne etwas Automatik, da wir mit Spam regelrecht überflutet werden. Um das alles per Hand zu moderieren, bräuchten wir einen Community Manager.
Falls Eure Beiträge mal nach 24 Stunden nicht freigegeben sind, bitte gerne melden – auch per Kontaktformular oder Mail.
Viele Grüße,
Malte
Kein Problem und vielen Dank. (Auch wenn es jetzt doppelt da steht.) Hat sich am Filter etwas geändert, denn bis jetzt gab es das Problem ja nie (siehe auch oben). Vielleicht könnt ihr das mal prüfen.
Viele Grüße
Sara
Nein, der Filter ist immer noch der gleiche (Akismet). Dass plötzlich ein Problem auftritt, kann ich mir eigentlich nur damit erklären, dass es regelmäßig Updates für den Filter gibt und die den vielleicht etwas zu scharf eingestellt haben. Das gilt es abzuwarten. Die Einstellmöglichkeiten auf unserer Seite sind leider sehr gering.
Gemessen an der vierstelligen Zahl abgewehrter Spam-Posts ist die Zahl der Fehlerkennungen aber immer noch sehr gering. Trotzdem ist das natürlich ärgerlich und ich hoffe, dass es so schnell nicht wieder vorkommt.
Viele Grüße,
Malte
Zum Holodeck schreibt MA:
“
Im Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise wird zusätzlich beschrieben, das Objekte, mit denen interagiert werden kann, mittels Replikation erstellt werden. Diese sind dann auch außerhalb des Holodecks existent.
“ (http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Holodeck)
Deshalb kann Picard wohl auf dem Holodeck auch Wein trinken (in der Folge mit den Bynaren).
Dies ließe sich bestimmt auf Wasser und Schnee übertragen.
Dies ist mit Abstand der beste Star-Trek-Film, da er zu den wenigen gehört, die unsere Charaktere mit Ecken und Kanten zeigen, sowie es vermeiden die Föderation als eine Ansammlung von verblendeten Traumtänzern darzustellen. Ja, Kirk darf hier eine leicht rassistische Seite von sich zeigen, aber das ist ja genau das Gute am Film, da das den Charakter-Arc vorantreibt. In unzähligen Beispielen der Trek-Geschichte, wird zu viel Story-Potential verschenkt, weil die Roddenberry-Ideale dem entgegenwirken. Es ist bezeichnend, dass Gene Roddenberry noch auf dem Sterbebett Gift und Galle gegen den Film und seinen Regisseur Nick Meyer spuckte, weil „die Menschheit der Zukunft dies und das nicht darf, über dem Rassismus steht usw.“ Ok ich gebe zu, das ist eine noble Einstellung, aber storytechnisch wirkt das Star-Trek-Universum deshalb oftmals infantil und naiv. The Undiscovered Country gehört defintiv nicht in diese Kategorie, und das zeichnet den Film aus.
Der aktuelle Trailer ist veröffentlicht!
https://www.youtube.com/watch?v=XRVD32rnzOw
Liebes Trekcast-Team!
Wünsche euch frohe Weihnachten und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2016!
Macht weiter so und bleibt sie ihr seid!
Wie immer Super Podcast. Für mich nicht der beste Trek Film (der wäre eher 8) aber ich mag eh merh die Serien.
Es gibt auf der DVD Hamlet komplett auf Klingonisch. Bisher hab ich es nicht durchgehalten es komplett anzusehen.