Der sechste Star Trek-Kinofilm war der Abschied von der Classic-Crew. Ein letztes Mal rettete die alternde Besatzung der Enterprise um Captain James T. Kirk die Föderation vor großem Unheil.
Ohne Zweifel ist „Star Trek 6: Das unentdeckte Land“ (Original: „The Undiscovered Country“) einer der beliebtesten und erfolgreichsten Star Trek-Kinofilme. Allerdings: Ist er komplett ohne Makel? Und wie fällt die Bewertung 25 Jahre nach seinem Erscheinen aus?
Yann, Thorsten und Malte haben da unterschiedliche Ansichten.
Außerdem: Eine neue Serie taucht am Horizont auf. Was wissen wir darüber? Und was sollen wir davon halten?
Der Ruf nach einer neuen Star Trek-Serie wird lauter: Enterprise wurde von zehn Jahren abgesetzt. Und Star Trek insgesamt feiert im Jahr 2016 sein 50-jähriges Bestehen. Der Erfolg der neuen Star Trek-Kinofilme von J.J. Abrams bestärkt viele Fans darin, dass Star Trek auch jenseits der großen Leinwand eine Zukunft hat.
Zumindest in der Gerüchteküche brodelt es schon einmal. Die Internetseite „The Nerdist“ geht in einem Artikel auf zwei mögliche Ideen für eine neue Serie ein, die CBS als Besitzerin der Star Trek-Fernsehrechte entwerfen ließ. Beide Vorschläge sollen aber schon vor dem Kinofilm-Neustart im Jahr 2009 entwickelt worden sein. „The Nerdist“ beruft sich dabei unter anderem auf einen Trekmovie-Artikel aus dem Jahre 2011. Durch den bevorstehenden Star Trek-Geburtstag soll das Thema aber wieder den Weg zurück auf die Agenda der Verantwortlichen gefunden haben. Das Jubiläumsjahr wird als ein guter Zeitpunkt angesehen, eine neue Serie zumindest anzukündigen.
Viele Fans würden es sicherlich gerne sehen, wenn Kirk, Spock und McCoy auch ins Fernsehen zurückkehren. Einen solchen Entwurf hatte auch der Babylon 5-Erfinder J. Michael Straczynski zusammen mit Bryce Zabel (Dark Skies) entwickelt, berichtet „The Nerdist“. Allerdings wäre die Umsetzung mit einigen Problemen behaftet: Viele würden sicher erwarten, dass die Kinodarsteller auch in der Serie zu sehen sind – dies würde das Budget einer TV-Serie aber zweifellos sprengen. Zum anderen könnten sich die Storylines gegenseitig ins Gehege kommen. Dies würde die künstlerische Freiheit des Neustarts im Kino wieder etwas zurückschrauben, was sicher nicht im Interesse Paramounts liegt.
Die zweite Idee, die vor einigen Jahren entwickelt wurde, spielt in der fernen Zukunft. Aufbauend auf dem TNG/DS9/VOY-Universum geht es in dem Vorschlag um die Föderation, die im Laufe der Jahrhunderte nach Picard immer mehr an Größe gewonnen hat. Dieses große Gebilde ist sehr träge geworden, so dass nur noch alte Raumschiffe die Grenzen bewachen und sonst wenig passiert. Die Serie soll von einer neuen Bedrohung handeln, die die Föderation zwingt, aktiv zu werden. Im Mittelpunkt stünde eine neue Enterprise, die die Gefahr abwehren soll. Beteiligt an diesem Entwurf waren laut dem Bericht die Autoren Geoffrey Thome, Bryan Singer (X-Men), Robert Burnett (Free Enterprise) und Christopher McQuarrie.
Zurzeit deute vieles darauf hin, dass zumindest die Beteiligten des zweiten Entwurfs wohl auch diejenigen sind, die sich an einer neuen Serie beteiligen sollen. Ob eine komplett neue Idee gefragt ist, oder ob der Föderations-Serien-Entwurf noch eine Chance hat, vermag keiner zu sagen.
Offiziell bestätigt ist momentan noch nichts. Dementsprechend sind alle Aussagen als Gerüchte zu werten, deren Wahrheitsgehalt derzeit nicht zu überprüfen ist.
Die Star Trek Kalender 2014 sind da und können online bestellt werden. Zwar ist das Jahr 2013 erst zur Hälfte rum. Wer aber auch nächstes Jahr seine Helden aus Star Trek an der Wand haben möchte, sollte sich jetzt vielleicht schon mit dem Wunschkalender eindecken.
Auf dem deutschsprachigen Kalendermarkt ist Panini aktiv, jener Verlag, der auch von den Fussball-Sammelbildchen bekannt ist. Wer vom neuen J. J. Abrams-Film nicht genug bekommen kann, findet vielleicht Gefallen am Star Trek Into Darkness-Kalender. Der Into Darkness-Kalender kostet 12,95 Euro.
Von Universe Publishing gibt es den “Ships of the Line”-Kalender. Dieser hat eine lange Tradition und sorgt dafür, dass Raumschiff-Fans voll auf ihre Kosten kommen. Ein spannender Querschnitt der Star Trek-Schiffe erwartet die Kalenderkäufer auch im kommenden Jahr. Der Kalender kostet 13,99 Euro, erscheint im August und kann bereits vorbestellt werden.
Das Star Trek Fanfilmprojekt Star Trek Continues hat seine erste Folge veröffentlicht. Für Trekcast-Hörer gibt es ein Wiedersehen und Hören mit einem bekannten Gast: Larry Nemecek spielt den Schiffsdoktor Pille.
In Star Trek Continues können sich die Zuschauer in die Zeiten der Classic-Serie zurückversetzen lassen. Neben Nemecek standen noch einige weitere bekannte Star Trek-Größen vor der Kamera, darunter Chris Doohan in der Rolle seines Vaters, Montgomery Scott. In dem Projekt geht es darum, TOS dort fortzusetzen, wo die Serie seinerzeit wegen ihrer Absetzung endete. Die Fünf-Jahres-Mission der Enterprise soll vervollständigt werden – weil dies schwerlich mit den Originaldarstellern möglich war, hat sich eine illustre Truppe eingefunden, um einzuspringen.
Die erste Folge „Pilgrim of Eternity“ ist ungefähr eine Stunde lang und liegt in einer beachtlichen Qualität vor. Die Episode enthält einige nette Anspielungen auf die Classic-Serie. Unter anderem ist der Originaldarsteller Michael Forest als Apollo zu sehen.
Wenn das mal keine Star Trek-Fans sind: Wissenschaftler von IBM haben mit einem hochaufösenden Mikroskop Star Trek-Motive aus einzelnen Atomen kreiert.
In den Abbildungen, die von dem US-Magazin Wired.com (via DerStandard.at) veröffentlicht wurden, sind die Classic-Enterprise, ein Star Trek-Schriftzug und der berühmte Vulkaniergruß zu sehen.
Für die Star Trek-Fankunst wurde das Scanning Tunneling Microscope benutzt, ein im Jahr 1981 entwickeltes Präzisionwerkzeug, mit dem Atome und Moleküle sichtbar, zugleich aber auch neu angeordnet werden können. Die Star Trek-Motive sind dabei so klein, dass sie selbst eine Ameise nicht erkennen könnte.
Erst die 100-Millionen-fache Vergrößerung macht die Motive sichtbar.