Finale für Enterprise: In der vierten Staffel setzten die Autoren mehr Meilensteine als in den drei Jahren davor. Mit der vierten Staffelbox liegt die Serie nun komplett in HD vor. Wir haben sie uns angesehen.
Von Malte Kirchner
Vorwort
Warum haben die Klingonen in TOS eine glatte Stirn? Spielen die Augments, das Orion-Syndikat und die Romulaner auch schon vor der Classic-Serie eine Rolle? Und wie kam es eigentlich zur Vereinten Föderation der Planeten, obwohl Vulkanier und Menschen anfangs so ein angespanntes Verhältnis haben?
Als Enterprise als fünfte Star Trek-Serie mit dem Anspruch eines Prequels startete, waren dies die Hoffnungsschimmer, aufgrund derer sich die langjährigen Fans die Serie ansahen. Der Gedanke, mehr über die Historie zu erfahren, ja, sie sogar mitzuerleben, war durchaus reizvoll.
Doch auch wenn die ersten drei Jahre beileibe nicht schlecht waren – diese naheliegenden Erwartungen wurden nur zum Teil, zumeist aber kaum bis gar nicht erfüllt. Stattdessen tauchten etwa die Ferengi in einem umstrittenen Gastspiel auf. Sogar die Borg erhielten einen Auftritt, der eher der Quote als dem Star Trek-Universum diente.
Ob die Produzenten sich die eingangs erwähnten markanten Themen für später aufheben wollten, oder ob sie Sorge hatten, dass der vorhersehbare Ausgang zulasten der Spannung geht, ist schwer zu sagen. Vielleicht waren die Autoren um Brannon Braga auch einfach zu ausgebrannt, wie er es immer wieder betont, und sahen buchstäblich den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Wohlwissend, dass es das letzte Jahr war, tauchten diese Themen in der vierten Staffel auf. Und sie begeisterten, weil auch ein vorhersehbarer Ausgang durchaus das Potenzial bietet, den Weg dorthin spannend zu gestalten.
Mit der vierten Staffelbox von Enterprise schließt sich der Kreis für diese Serie. Die Rückschau mit zehn Jahren Abstand war sowohl für die Produzierenden, aber auch für die Zuschauer erhellend: Enterprise war nie so schlecht, wie es seinerzeit von einigen behauptet wurde. Aber die Serie hatte nichtsdestotrotz ihre Probleme. Sie war gefangen in einem Spannungsfeld aus dem Druck, die Milchkuh Star Trek bis auf den letzten Tropfen zu melken, und der unlösbaren Aufgabe, einen gescheiterten Fernsehsender in den USA (UPN) zu beleben.
Es ist schon tragisch, dass eine verfehlte Senderpolitik Star Trek ein zweites Mal massiv scheitern ließ, so wie es in den 1960-er Jahren bei Classic der Fall war. Aber vielleicht war dieser Rückschlag auch ein Ende mit Schrecken, der Fans vor einem Qualitätsverfall und einem Schrecken ohne Ende bewahrt hat.
Die Episoden
In der ersten und zweiten Staffel dominierten die in sich geschlossenen Einzelepisoden. Im dritten Jahr folgte (fast) alles dem roten Faden der Xindi-Handlung. Und jetzt im vierten Jahr? Da erleben wir eine Mixtur aus beidem. Die vierte Staffel bestand weitgehend aus Mehrteilern, so wie es bei Deep Space Nine schon praktiziert wurde, wo aber stets der Oberbegriff Dominion-Krieg über allem stand. Hier, in Enterprise, sind die Mehrteiler in sich geschlossene Kapitel, es gibt also eine ganz neue Erzählweise, bei der man sich fragt, warum man so lange damit gewartet hat.
Die naheliegende Antwort darauf ist, dass wohl erst ein Manny Coto in der Hierarchie aufsteigen musste, um die ausgebrannten Dauer-Star Trek-Produzenten Rick Berman und Brannon Braga zu ersetzen und Star Trek an moderne Maßstäbe anzupassen. Wobei es eigentlich eher ein Ergänzen war, denn Braga zog sich freiwillig zurück und rausschmeißen wollte ihn auch keiner mehr, weil das Studio vermutlich Enterprise sowieso schon abgeschrieben hatte. So konnte Coto schalten und walten, wie er wollte, wenngleich er an der Absetzung selbst nicht mehr rühren konnte.
Das vierte Jahr beginnt mit der Auflösung des temporalen kalten Kriegs, der den Schlusspunkt zur Xindi-Handlung setzte. Die „Space-Nazis“, wie sie mancherorts spöttisch genannt werden, stehen schon fast sinnbildlich für die Irrungen und Wirrungen der Zeitreisenhandlung. Offenbar hatten auch die Autoren genug davon und setzten den Schlusspunkt gleich zu Beginn des letzten Jahres. Optisch ist der Mehrteiler ansprechend, die Handlung ist freilich etwas hanebüchen und am Ende verpufft der zentrale rote Faden der Serie, mit der sie einst begann, im Nirgendwo.
Danach aber läuft die Serie zu einer Stärke auf, die zeigte, welches Potenzial in Enterprise schlummerte. Die Rückkehrfolge “Home” setzt Akzente im Verhältnis von T’Pol und Trip, aber auch bezüglich der Aufarbeitung der Geschehnisse der dritten Staffel.
Im folgenden Dreiteiler gibt es ein Wiedersehen mit Data-Darsteller Brent Spiner, diesmal in Gestalt des irren Arik Soong. Inhaltlich geht es um die zum Leben erweckten genmanipulierten Embryonen aus den Eugenischen Kriegen, die aus dem zweiten Classic-Film “Der Zorn des Khan” bekannt sind.
Mag dieser Dreiteiler noch seine Schwächen haben (gerade in der ersten Folge, wo Soong die Enterprise-Crew in die Irre führt), darf der darauffolgende Dreiteiler über die Vulkanier als einer der Höhepunkte dieser Staffel bezeichnet werden. Der Tod von Admiral Forrest als wiederkehrende Figur dieser Serie ist ein Paukenschlag und die Aufarbeitung der vulkanischen Krise, die sich schon bei diversen Gelegenheiten andeutete, schafft einerseits eine Verbindung zu den Vulkaniern, wie sie der Zuschauer aus vorherigen Serien kennt. Zugleich erhält die Spezies, die von Anbeginn Star Treks stets eine Rolle spielte, aber im Vergleich zu anderen Spezies vergleichsweise oberflächlich blieb, mehr Tiefe. Und Vulkan ist einfach großartig optisch in Szene gesetzt worden.
Im Vulkanier-Dreiteiler kommen aber auch die Romulaner ins Spiel, die uns wenige Episoden später im nächsten Dreiteiler, beginnend mit “Babel One” erneut begegnen sollen. Das Aufmischen der Andorianer und Tellariten mittels eines Drohnenschiffes führt zu einer Allianz, die den Grundstein für die spätere Föderation legt. Dieser Dreiteiler ist folglich ein Meilenstein in der Serie, zumal es tolle Einsichten in die Welt der Andorianer gibt. Und wer genau hinsieht, wird in der Enterprise als Friedensstifterin und Transportschiff für Konferenzen eine Hommage an TNG erkennen können, wo derartige Szenarien häufiger vorkamen.
Die Klingonen sollen dann auch noch einmal einen großen Auftritt bekommen. Ihr Versuch, die genmanipulierten Augments für ihre Zwecke zu nutzen, misslingt und am Ende schaffen die Autoren damit noch eine Erklärung, warum die Klingonen in TOS anders aussehen als im TNG-Universum – ein grandioser Brückenschlag.
Neben dem Orionsyndikat und einem Ausflug ins Spiegeluniversum geht es dann auch noch mal um das Thema Außerirdischenfeindlichkeit, das infolge des Xindi-Konflikts immer wieder mal anklang, aber zum Ende der Serie noch einmal sehr gut in Szene gesetzt wurde.
Umso enttäuschender ist aus Fansicht der finale Zweiteiler, der am Ende den Eindruck erweckt, Enterprise wäre nur eine Holodeck-Simulation in TNG gewesen.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass Start und Ende der vierten Staffel vergleichsweise schwach im Vergleich zu den Folgen dazwischen ausfallen. Diese Mehrteiler begeistern dafür umso mehr und sind eine Aneinanderreihung von Meilensteinen, wie sie Enterprise als Serie schon in den vorherigen Staffeln gut zu Gesicht gestanden hätten. Ob es freilich etwas an der Absetzung nach vier Jahren geändert hätte, bleibt fraglich. Auch andere Star Trek-Serien wie TNG und Voyager hatten ihre Startprobleme. Enterprise stand wohl buchstäblich unter keinem guten Stern.
Die Blu-ray-Fassung
Die vierte Staffel Enterprise ist in punkto Bildqualität unter anderen Gesichtspunkten zu sehen als die drei davor. Paramount setzte im vierten Jahr digitale 1080p-Kameras ein, ein Schritt, der zu einer deutlich besseren Optik führte und sich auch bei der Blu-ray-Fassung positiv bemerkbar macht. Gab es in den drei vorherigen Boxen mitunter körnige oder verwaschene Bilder zu sehen (die glücklicherweise aber die Ausnahme blieben), so haben wir in dieser vierten Staffel einen besseren Eindruck gewonnen. Die moderne Technik sorgt dafür, dass Enterprise es spielend mit heute produzierten Serien in HD aufnehmen kann.
Natürlich bleibt es dabei, dass die Verbesserungen durch die Blu-rays nicht so gravierend ausfallen wie bei TNG. Dennoch setzt Enterprise Maßstäbe, weil die vierte Staffel schon gezielt für HD produziert wurde, dementsprechend auch im Breitbildformat vorliegt, während bei TNG auch im Remastering das 4:3-Format beibehalten wurde.
Auch der Ton kann sich hören lassen. Dadurch, dass die Serie gleich für 5.1 Dolby abgemischt wurde, hat die HD-Fassung leichtes Spiel.
Von allen vier Staffelboxen lohnt sich die vierte in punkto Blu-ray-Vorteile am meisten.
Die Extras
Die Messlatte für die Extras war nach den fulminant guten Beigaben der vorherigen drei Staffelboxen hoch angelegt: In der vierten Staffel galt es schließlich nicht nur das vierte Jahr selbst, sondern auch das Ende die Serie und die Serie als Ganzes zu analysieren.
Doch diese Mission ist ebenso wie die ganze Staffel gelungen: In vier halbstündigen HD-Extras gibt es in gewohnter Weise Einsichten, Ansichten und Erkenntnisse, die – wie Produzent Brannon Braga zurecht sagt – wohl erst nach zehn Jahren mit entsprechendem Abstand zur Serie möglich waren.
In “Neue Stimmen” geht es zunächst um die Rolle Manny Cotos, der spät zur Serie dazukam, ihr aber deutlich mehr Charakter verlieh und der am Ende mit mehr Verantwortung belohnt wurde. So wie er waren auch die Eheleute Reeves-Stevens große Star Trek-Fans, was wohl erklärt, warum es der vierten Staffel besser als den vorherigen gelang, Bezüge und Zusammenhänge zu TOS und zum TNG-Universum herzustellen, ohne aber langweilig und vorhersehbar zu sein.
Im zweiten Extra “Unvergessliche Reisen” geht es um die Einschaltquoten und Budgets. Interessant ist, dass die Mehrteiler dieser Staffel unter anderem deshalb gedreht wurden, weil aufwändige Kulissen und Effekte so besser finanziert werden konnten, als wenn sie nur in einer einzelnen Folge zu sehen gewesen wären. Warum man erst jetzt darauf kam, bleibt rätselhaft – es war auf jeden Fall ein genialer Einfall, der der Serie nicht geschadet, sondern ihr sehr genützt hat. Die Darsteller von Trip und T’Pol gehen dann auch noch einmal auf die Darstellung des Verhältnisses zwischen den Figuren ein, das unter dem Strich unter seinen Möglichkeiten blieb.
Das dritte Extra “Endanflug” liefert erstaunlich ehrliche Informationen zur Absetzung der Serie, die – wie es scheint – weniger aus qualitativen Gründen schlechte Einschaltquoten hatte, sondern weil der Versuch misslang, mit UPN einen neuen Sender in den USA zu etablieren. In diesem Zusammenhang kommt auch das Finale zur Sprache, das bei den Fans gemischte Gefühle auslöste.
Im vierten Extra “Das Ende einer Ära” wird über Enterprise hinaus geblickt, denn mit der vorzeitigen Absetzung der fünften Serie endete zugleich auch Star Trek, nachdem es seit 1988 ununterbrochen und zeitweise mit mehreren Serien gleichzeitig im Fernsehen lief. Das TNG-Universum wäre nicht ohne Rick Berman zu denken, der als Nachfolger Gene Roddenberrys zuletzt eine tragische Rolle einnahm, als es mit der Serie zuende ging. Schließlich geht es auch um die Frage, wie Star Trek (vorläufig) endete. Denn so viel steht fest: Auch wenn es irgendwann mit einer Serie weitergeht, wird es ganz anders aussehen und ganz andere Menschen an der Produktion beteiligt sein als zu Zeiten von TNG, DS9, Voyager und Enterprise.
Neben mehreren Audio- und Textkommentaren und den Extras der DVD-Veröffentlichungen gibt es in dieser Staffelbox auch noch eine 90-minütige Gesprächsrunde von Star Trek Autoren, zu der im weiteren Verlauf Brannon Braga dazustößt. Inhaltlich geht es unter anderem darum, wie die Autoren zu Star Trek kamen, was es ihnen bedeutete und wie sie sich eine fünfte Staffel vorgestellt hätten. Daneben gibt es interessante Randaspekte, so etwa, dass UPN das Staffelfinale im dritten Jahr zunächst ändern lassen wollte, da das offene Ende nach einer Fortsetzung verlangte. Da aber längst der Plan existierte, die Serie abzusetzen, kam so ein Ende nicht gelegen. Ob es letztlich dazu beitrug, dass Enterprise noch ein viertes Jahr ermöglicht wurde, ist unbekannt.
Alles in allem stellen die Extras wieder einen erheblichen Mehrwert dar. Nachdem CBS mit der selbstkritischen Rückschau in den ersten Staffelboxen auf gute Resonanz gestoßen ist, gab es augenscheinlich keine Vorbehalte mehr, an diesem Kurs festzuhalten. Wer sich ernsthaft mit den Hintergründen der Serie und ihrer Produktion auseinandersetzen möchte, erhält auf diese Weise Informationen, an die bislang schwer heranzukommen war (wenngleich vieles auch in Fankreisen bzw. mit Experten so diskutiert wurde).
Vorschauvideos
https://www.youtube.com/watch?v=zLyzVyMAs3I
Fazit
Die vierte und letzte Staffel von „Star Trek: Enterprise“ war zugleich die beste. Ob es nun daran lag, dass das Produktionsteam die Serie bereits als verloren ansah und deshalb unbefangen agierte, ob es an dem wachsenden Einfluss von Manny Coto lag, der den ausgebrannten Brannon Braga ersetzte, oder ob die fünfte Serie, dem Vorbild von TNG, DS9 und Voyager folgend, jetzt erst zu ihrer Form fand – wir werden es mangels weiterer Staffeln wohl nie erfahren.
Auf jeden Fall wurde in dieser Staffel vieles richtig gemacht, was in den vorigen drei Jahren nur mäßig klappte: Die Geburt der Föderation wird mit großen Schritten zum Ziel gebracht. Der Grundstein dafür wurde bereits in Staffel 2 gelegt, doch hier fügen sich nun alle Puzzleteile zusammen. Einen guten Mittelweg haben die Produzenten auch bei der Anpassung an Serien der Neuzeit gefunden: Vom Verteilen der Themen auf mehrere Folgen profitieren die Handlungen. Andererseits rückte man richtigerweise ab vom staffelübergreifenden roten Faden, der sich wie im 3. Jahr bei den Xindi durch die ganze Staffel zog.
Gepaart mit den erstklassigen HD-Extras und der deutlich besseren Bildqualität der 4. Staffel, die durch die Blu-rays voll zur Geltung kommt, liegt mit dieser Staffelbox ein rundes Paket vor. Mehr als bei den vorigen drei Boxen kann für diese 4. Staffel eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen werden.
Am Ende bleibt nur die Traurigkeit darüber, dass die Serie ausgerechnet an diesem Punkt endete.
Die Blu-ray-Veröffentlichung setzt Enterprise ein würdiges Denkmal. Auch wenn viele DS9 und Voyager als zweite Serie nach TNG bevorzugt hätten, war es rückblickend eine weise Entscheidung, zunächst diese Serie neu zu beleben. Am Ende waren es wohl vor allem technische Gründe – das Image von Enterprise hat auf jeden Fall aber profitiert.
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Details
Produktionsjahr:
Bildformat:
2004/5 (Serie) / 2014 (HD-Fassung)
Full Frame (16 x 9 Full Frame 1.78-1)
Englisch: 5.1 DTS HD – Master Audio, Deutsch, Italienisch: Dolby Digital 5.1 Französisch, Spanisch, Japanisch: Stereo Surround
Englisch für Hörgeschädigte, Englisch, Deutsch, Dänisch, Französisch, Holländisch, Italienisch, Norwegisch, Schwedisch, Finnisch, Spanisch, Japanisch
4 Antworten auf „DSi Rezension: Star Trek Enterprise Staffel 4 auf Blu-ray (HD)“
Hätte man sich die Xindi-Story, so gut sie auch war, gespart, und ab der 3. Staffel immer mal einen oder 2 Mehrteiler pro Staffel platziert, wäre ENT sicher über eine 4. Staffel hinausgegangen.
Wie die Produzenten hätte auch ich die Reihenfolge, in der die Mehrteiler ausgestrahlt wurden, weitestgehend beibehalten und pro Staffel in deren Mitte und/oder Ende platziert:
Den Augment-Dreiteiler hätte man in der Mitte der 3. Staffel platzieren können, so das es zu einem Midseason-Cliffhanger nach dem 1. Teil von der 12. zur 13. Folge gekommen wäre und die 14. Folge wäre dann der 3. Teil geworden. Davor und danach einige Einzelfolgen der Xindi-Staffel, die nichts direkt mit den Xindi zu tun hatten, wie z.B. TRANSFOMATION, FAUSTRECHT; EXIL und DÄMMERUNG(mit jeweils anderen Story-Hintergrund)Dann hätte ich im Staffelfinale der 3. Staffel den Temporalen kalten Krieg so beendet, wie es ja auch tatsächlich war, nämlich mit dem Cliffhanger zum Zweiteiler „Sturmfront“, auch wenn der so lala war.
Dann in der vierten Staffel-Mitte der Vulkan-Dreiteiler, drum herum die Einzelfolgen, wie sie in der 4. Staffel wirklich auch waren und den Spiegel-Universums-Zweiteiler kurz vorm Staffelfinale, das dann den 1. Teil des Klingonen-Zweiteilers als Cliffhanger zu einer 5. Staffel als die Konsequenz des Endes vom Augment-Dreiteiler ist.
Folge 1 von Staffel 5 wäre dann der 2.Teil des Klingonen-Zweiteiles geworden, mit der Auflösung des Cliffhangers und an deren Ende die Erklärung steht, warum die Klingonen zu TOS-Zeiten keine Stirnkämme hatten.
In der Mitte der 5. Staffel käme dann der Andoria-Dreiteiler und das Finale der 5. Staffel wäre dann der Terra-Prime-Zweiteiler, mit der Folge DÄMONEN als Teil 1 mit deren Cliffhanger zu einer 6.Staffel, deren 1. Folge dann TERRA PRIME gewesen wäre, wo, anders als tatsächlich geschehen, nur erste Andeutungen auf eine interstellare Allianz gegeben würden, die sich aufgrund der romulanischen Bedrohung als Folge des Andoria-Dreiteilers gebildet hat.
Im Laufe einer 6. Staffel wäre dann der historische Krieg mit den Romulanern langsam in Fahrt gekommen, nur wüsste man erst im Finale der 6. Staffel, das es tatsächlich die Romulaner sind und in der fiktiven 7. Staffel wäre die erste Hälfte dem Krieg gewidmet und die 2.finale Hälfte der endgültigen Gründung der Föderation.
Zwischendurch einige Charakterfolgen und die Beziehung zw. Trip und T‘ Pol sowie Malcolm s Verbindung zu SEKTION31 und deren Machenschaften zu Zeiten der romulanischen Bedrohung und wir hätten die Staffeln 5 bis 7 ganz im Stile von DS9 gehabt. dazu noch ein großes Network wie CBS im Hintergrund und der Einfluss von Manny Coto und evtl. J.J. Abrams als Produzent, der Rick Berman ja eh abgelöst hat und ST ENT wäre ein Hit geworden, wie seine Vorgänger auch…UND es wäre das Prequel geworden, was man sich von Anfang an vorstellte….Schade!
So oder so ähnlich wären die genialen Mehrteiler über weite Staffeln verstreut und gut platziert sicher auf die ST-typischen 7 Staffeln gekommen und es wäre alles wichtige, was die ST-History betrifft, dabei gewesen.
Das ist natürlich nur theortisch und hätte nur so passieren können, wenn die Xindi-Story nicht gewesen wäre.
PS: Im Grunde sollte man den TERRA-PRIME-ZWEITEILER als eigentliches Finale sehen und THESE ARE THE VOYAGES als eine Art Epilog (bzw. negativen Bonus!)
Jedenfalls sehe ich das so, denn in diesem Zweiteiler ist diese Final-Stimmung quasi allgegenwärtig…
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🙂