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DSi-Rezension: Star Trek Enterprise Staffel 1 auf Blu-ray (HD)

Die Enterprise NX-01 startet ins Blu-ray-Zeitalter. Die erste Staffelbox ist jetzt im Handel erhältlich.
Die Enterprise NX-01 startet ins Blu-ray-Zeitalter. Die erste Staffelbox ist jetzt im Handel erhältlich. Foto: (c) Paramount Pictures

Neues Material für die Freunde gestochen scharfer Star Trek-Serien. „Enterprise“ wird mit seinen vier Staffeln im Gegensatz zu TNG ein kürzeres Vergnügen. Die Blu-ray-Veröffentlichung der jüngsten und vorerst letzten Star Trek-Serie ist trotzdem mehr als eine Nebensache. Dafür sorgen alleine schon die Extras.

Von Malte Kirchner 

Vorwort

Mit welchen Gefühlen würden wir Enterprise sehen, wenn die Serie erst ein Jahrzehnt später erstmals ausgestrahlt worden wäre? Das ist die Frage, die sich einem beim Betrachten der ersten Blu-ray-Staffelbox aufdrängt. Denn warum diese Serie nur vier Staffeln durchhielt, ist aus heutiger Sicht ein Rätsel. An der Qualität lag es sicher nicht. Enterprise hatte eine tolle Optik, gute Schauspieler und gute Handlungen.

Die Erinnerung an Enterprise ist leider zum Teil negativ geprägt. Die Blu-ray-Box leistet einen Beitrag zum selbstkritischen Umgang mit der Serie.

Vielleicht lag es daran, dass die Fans einfach noch nicht für eine neue Serie bereit waren, bei der sich die Macher obendrein erdreisteten, das beliebte 24. Jahrhundert zu verlassen, um die Anfänge des Star Trek-Zeitalters zu beleuchten. Die Serie wagte einen neuen Blickwinkel, einen, der sich nicht nur an Science Fiction-Fans richtete: Wohl deshalb hat Enterprise auch allerlei Fans, die mit TNG & Co. nicht so viel anfangen können. Weniger Technik und Perfektion, dafür mehr Pioniergeist und Menschlichkeit – das zeichnet die fünfte und vorerst letzte Star Trek-Serie aus.

Vielleicht werden einem die Qualitäten von Enterprise erst jetzt so richtig klar, wo es den Gegenentwurf von J. J. Abrams gibt. Der Erfolgsproduzent hat ebenfalls eine Art Prequel geschaffen. Nur nahm er sich die künstlerische Freiheit, ein Paralleluniversum zu erschaffen, um sich der Zwänge der Kontinuität zu entziehen.

Wenn nämlich Enterprise ein Hemmnis hatte, war es das Bewahren der durchgehenden Zeitlinie. Die Autoren gaben sich alle Mühe, die Vorhersehbarkeit zu vermeiden. Dennoch kann das Wissen um die Zukunft schnell zum erdrückenden Korsett werden. Wer kann zum Beispiel einen Zweifel haben, dass die Menschheit ihre von den Vulkaniern gefürchteten Unzulänglichkeiten doch überwinden wird, wenn doch klar ist, dass drei Jahrhunderte später Captain Picard das Flaggschiff der Föderation kommandiert.

Die Erinnerung an Enterprise ist leider zum Teil negativ geprägt, weil mit dieser Serie die großen Zeiten von Star Trek endeten. Der Trend war schon vorher erkennbar. Auch Voyager tat sich mit den Quoten zusehends schwer. An Erfolge wie zu TNG-Zeiten war eh nicht mehr zu denken. Doch der Abbruch der Serie nach vier statt der üblichen sieben Staffeln und die Tatsache, dass eine jahrelange Pause folgte, sind eng mit Enterprise verknüpft.

Wie sollten da die Extras einer Blu-ray-Veröffentlichung ausfallen? Welchen Tenor sollten sie haben? Die üblichen Loblieder wären unangemessen gewesen. Und erfreulicherweise bewiesen die Verantwortlichen bei CBS/Paramount den Mut, selbstkritisch mit sich und der Serie umzugehen. Rick Berman und Brannon Braga nehmen in einem einstündigen Gespräch kein Blatt vor den Mund, gestehen Quotenhunger und Ausgelaugtheit ein. Und nicht zuletzt vernimmt der Fan vieles, was geradezu entschuldigend klingt: Braga sagt, es habe sehr wohl Fans von Enterprise gegeben – doch bestand daran ein Zweifel?

Da Enterprise parallel zu TNG veröffentlicht wird, könnte diese Serie leicht zur Nebensache geraten. Doch damit würde der Serie ein weiteres Mal Unrecht getan, wie die nachfolgende Rezension aufzeigen soll.

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Die Episoden

Keine erste Staffel kann sich von dem Pflichtprogramm befreien, die Hauptcharaktere und die Umgebung einzuführen. Einer ersten Weiterentwicklung der Charaktere sind dadurch zeitliche Grenzen gesetzt. Bei Star Trek hat das oft dazu geführt, dass die ersten Staffeln der Serien nicht die beliebtesten waren. Auch Enterprise hat einiges an Vorarbeit zu leisten. Trotzdem ist es den Autoren mehr als in den vorherigen Serien gelungen, die Charaktere schon in der ersten Staffel etwas zu entwickeln.

Captain Jonathan Archer. Foto: (c) Paramount Pictures
Captain Jonathan Archer. Foto: (c) Paramount Pictures

Vielleicht hat es damit zu tun, dass der Zuschauer Zeuge wird, wie die Menschheit sich in dieser Serie als ganzes weiterentwickelt. Das Warp-Zeitalter ist zwar schon seit längerer Zeit angebrochen. Mit der Möglichkeit, erstmals Warp-5-Flüge zu unternehmen, wird der Radius deutlich ausgeweitet. Plötzlich wird die Menschheit in die Lage versetzt, nicht nur das aufzusuchen, was die Vulkanier schon kannten, sondern auch Forschung in unbekannten Gegenden zu betreiben. Nicht zuletzt müssen sich die Menschen von der Protektion der Vulkanier befreien, deren Absicht augenscheinlich nicht nur die Unterstützung der Menschen ist, sondern auch das Bestreben, sie etwas zurückzuhalten.

Wer kann es ihnen verübeln? Captain Jonathan Archer und viele seiner Crewmitglieder wirken ungestüm und ungehalten. Dies ist ein Gegenentwurf zu früheren Star Trek-Crews, die zu Beginn schon auf viel Raumfahrerfahrung zurückblickten. Und eben deshalb fiel es den Autoren offenbar auch leicht, die Charaktere in der ersten Staffel nicht nur einzuführen, sondern auch schon etwas reifen zu lassen.

Zum sympathischen Eindruck dieser ersten Staffel tragen aber auch die Wiedersehen mit einigen bekannten Spezies bei. Andorianer, Klingonen und Ferengi sind dabei. Und für die Zuschauer gibt es ferner Begegnungen mit ihnen vertrauten Schauspielern wie Rene Auberjonois (DS9: Odo) oder Jeffrey Combs (DS9: Weyoun).

Wie bei TNG (Q), DS9 (Propheten), VOY (Deltaquadrant) wird auch in Enterprise mit der Pilotfolge „Broken Bow“ mit dem temporalen kalten Krieg ein Thema eingeführt, das eine Menge Potenzial hat.

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Die Blu-ray-Fassung

Enterprise bringt als jüngste Star Trek-Serie die besten technischen Voraussetzungen mit, auf Blu-ray veröffentlicht zu werden. Ton und Bild wurden Anfang der 2000-er Jahre schon in digitaler Qualität aufgenommen. Das erleichterte die Umsetzung. Für die Zuschauer bedeutet dies, dass der Qualitätssprung allerdings auch nicht so gewaltig ausfällt, wie zum Beispiel bei TNG, wo erheblicher Aufwand investiert wurde, um die Bilder neu aufzubereiten. Enterprise hatte schon bei der DVD-Fassung eine sehr gute Bildqualität.

Die Effekte für die Serie entstanden am Computer. In höherer Auflösung ist dies den Bildern anzusehen.

Die HD-Auflösung der Blu-rays lässt die Episoden noch brillianter und schärfer aussehen. Dies kommt vor allem auf größeren Fernsehen zum Tragen. Auch der 5.1-Ton dürfte Besitzer entsprechender Geräte erfreuen. Im Gegensatz zu TNG, wo für die Raumschiffszenen noch Modelle genutzt wurden, setzten die Macher von Enterprise ausschließlich auf computergenerierte Szenen. Die höhere Auflösung der Blu-rays sorgt dafür, dass dies für den Zuschauer sichtbar wird, was nicht unbedingt zum Vorteil ausfällt. Gegenüber TNG wirken die ENT-Effekte etwas künstlicher. Kompensiert wird das allerdings dadurch, dass die Szenen detailreicher sind, wie zum Beispiel im Pilotfilm „Broken Bow“, wenn die Enterprise durch die Atmosphäre eines Gasriesen fliegt.

Positiv fallen auch die Bildschirmmenüs auf, die sehr ansprechend gestaltet wurden. Im Gegensatz zu TNG ist die Schriftgröße auch auf kleineren Bildschirmen gut lesbar.

Etwas konfus ist die Verteilung der Extras auf alle Blu-rays. Dies kommt Zuschauern entgegen, die Scheibe für Scheibe anschauen und zwischen den einzelnen Blu-rays gerne einmal ein paar Extras einstreuen. Wer jedoch die Extras alle am Stück anschauen oder erstmal die einzelnen kurz betrachten möchte, wird unweigerlich zum Disc-Jockey. Hier wäre eine Zusammenstellung auf einer eigenen Blu-ray sinnvoller gewesen.

Optisch ansprechend ist die Verpackung dieser Staffelbox. Wie bei TNG, setzt CBS auch bei ENT auf einen Pappschuber, in den eine Blu-ray-Hülle eingeschoben wird. Dieser Pappschuber zeigt die Enterprise-Besatzung, die als Relief eingeprägt wurde – ein schöne Idee, die der Verpackung Wertigkeit verleiht. Ärgerlich ist allerdings das Fehlen eines Booklets. Wer wissen möchte, welche Folge auf welcher Blu-ray zu finden ist, muss dafür leider die erste und letzte Blu-ray aus der Hülle nehmen, weil sich dahinter die entsprechenden Angaben verstecken.

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Die Extras

Über den Wert von Extras streiten sich die Gelehrten. Puristen wollen einfach nur die Folgen haben, alles andere ist für sie Beiwerk. Bei Enterprise sind die Extras aber mehr als nur eine Nebensache. Enterprise markierte das Ende der Ära von Produzent Rick Berman. Die Serie wurde aufgrund schlechter Einschaltquoten nach vier Staffeln eingestellt. Sie ist damit tragischerweise Inbegriff des Niedergangs von Star Trek.

Die Extras, bestehend aus Dokumentationen und Interviews, versuchen das erfreulicherweise nicht zu kaschieren. Im Mittelpunkt steht dabei ein Gespräch von Rick Berman und Brannon Braga, das sehr selbstkritisch mit Enterprise und den damaligen Umständen umgeht. So ist herauszuhören, dass die weitere Serie vor allem auf Betreiben des Studios zustande kam, um die Quotenkuh „Star Trek“ weiter zu melken. Deutlich wird auch, dass die Autoren wie Braga zu diesem Zeitpunkt schon arg ausgebrannt waren. Trotzdem konnte sich Braga für die neue Serie begeistern und fühlte sich geehrt, sie mit erschaffen zu können, wie er in einem der Specials sagt.

Die Extras in dieser Blu-ray-Box bestehen zum Teil aus Beigaben der DVDs. Einige, die spannenderen Teile, wurden neu und in HD-Qualität für die Box produziert.

Für alle, die sich über ENT hinaus für Star Trek interessieren, sind die Extras hochinteressant und eine Empfehlung wert.

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Fotogalerie (Anklicken zum Vergrößern)

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[image thumb_width=“135″ thumb_height=“135″ lightbox=“true“ custom_link=““ title=“Die Besatzung der Enterprise.  (c) Paramount Pictures“ caption=““] http://www.startrek-index.de/trekcast/wp-content/uploads/2013/03/sz1.jpg[/image]
[image thumb_width=“135″ thumb_height=“135″ lightbox=“true“ custom_link=““ title=“Captain Jonathan Archer.  (c) Paramount Pictures“ caption=““] http://www.startrek-index.de/trekcast/wp-content/uploads/2013/03/sz5.jpg[/image]
[image thumb_width=“135″ thumb_height=“135″ lightbox=“true“ custom_link=““ title=“Schick anzusehen: Die Verpackung der Staffelbox.  (c) Paramount Pictures“ caption=““] http://www.startrek-index.de/trekcast/wp-content/uploads/2013/03/star-trek_-enterprise-season-1-blu-ray_-6-discs_3dp.jpg[/image]
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Fazit

Am Ende dieser Betrachtung stellen sich zwei Fragen: Ist diese erste Staffelbox ihr Geld wert? Und für wen kommt sie in Betracht?

Die Antwort darauf fällt zweigeteilt aus:

entadWer schon die DVD-Boxen gekauft hat, dürfte den Zugewinn an Bild- und Tonqualität als nicht so erheblich wie bei TNG empfinden. Angesichts eines Kaufpreises von knapp 63 Euro ist die Umstellung nicht gerade günstig. Hier dürften eher die Extras den Ausschlag geben, die herausragend und für alle Enterprise- und Star Trek-Fans ein echter Zugewinn sind.

Wer Enterprise damals nur im Fernsehen oder noch gar nicht gesehen, hat eine leichtere Entscheidung vor sich: Die Serie ist es wert, sie mit etwas mehr als einem Jahrzehnt Abstand noch einmal zu betrachten. Die Blu-rays bieten ein Rund-Um-Sorglospaket in bester Qualität.

Ein Knackpunkt ist lediglich der Preis. Da die Aufarbeitung der TNG-Staffel wesentlich aufwendiger war, bleibt es rätselhaft, warum ENT ähnlich teuer verkauft wird. Andererseits bekommen Käufer eine ganze Menge Material für den Preis – es gibt also keinen Grund, den Kauf zu bereuen.

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Details

Produktionsjahr:

Bildformat:

2001 (Serie) / 2013 (HD-Fassung)

Full Frame (16 x 9 Anamorphic 1.78-1)

Tonspuren:

Englisch: 5.1 DTS HD – Master Audio, Deutsch, Italienisch: Dolby Digital 5.1 Französisch, Spanisch, Japanisch: Stereo Surround

Untertitel:

Englisch für Hörgeschädigte, Englisch, Deutsch, Dänisch,Französisch, Holländisch, Italienisch, Norwegisch,Schwedisch, Finnisch, Spanisch, Japanisch

Laufzeit:
Rund 1150 Minuten
Altersfreigabe (FSK):
Ab 12 Jahre

Inhalte:

 

DISC 1:  Aufbruch ins Unbekannte, Freund oder Feind · Geistergeschichten, Special Features: · Audio-Kommentar mit Brannon Braga und James L. Conway · Audio-Kommentar mit · Brannon Braga und Rick Berman (2005) · Text-Kommentar von Michael und Denise Okuda · Entfernte Szenen „Freund oder Feind“ · Entfernte Szenen „Geistergeschichten“ · Im Gespräch: Rick Berman und Brannon Braga · Aus dem Logbuch-Archiv: Die Erschaffung von Enterprise · Aus dem Logbuch-Archiv: Oh Captain, mein Captain! Ein Profil von Scott Bakula

DISC 2 · In guter Hoffnung · Terra Nova · Doppeltes Spiel · Das Eis bricht · Die Saat · Special Features: · Entfernte Szene „In guter Hoffnung“ · Audio-Kommentar mit Fred Dekker und Jeffrey Combs · Text-Kommentar von Michael und Denise Okuda · Aus dem Logbuch-Archiv: Die Besetzung von Staffel 1: Meinungen und Eindrücke · Aus dem Logbuch-Archiv: Geheimnisse der Enterprise

DISC 3 · Familienbande · Der kalte Krieg · Lautloser Feind · Lieber Doktor · Schlafende Hunde · Special Features: · Entfernte Szene „Schlafende Hunde“ · Aus dem Logbuch-Archiv: Star Trek Zeitreisen: Temporale Kalte Kriege und mehr · Aus dem Logbuch-Archiv: Admiral Forrest im Mittelpunkt

DISC 4 · Im Schatten von P‘Jem · Allein · Verschmelzung · Gesetze der Jagd · Raumpiraten · Special Features: · Audio-Kommentar mit Mike Sussman und Jeffrey Combs · Audio-Kommentar mit Connor Trinneer, Dominic Keating und David Livingston · Aus dem Logbuch-Archiv: Im Inneren von · Shuttlepod Eins

DISC 5 · Schiff der Geister · In sicherem Gewahrsam · Vox Sola · Gefallene Heldin · Durch die Wüste · Special Features: · Entfernte Szenen „Schiff der Geister“ · Text-Kommentar von Michael und Denise Okuda · Aus dem Logbuch-Archiv: Enterprise-Outtakes

DISC 6 · Zwei Tage auf Risa · Die Schockwelle – Teil 1 · Special Features: · Entfernte Szene „Zwei Tage auf Risa“ · Entfernte Szenen „Die Schockwelle – Teil 1

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Star Trek-Tour nach Las Vegas mit Michael Westmore

Tour_exploring-trek-sitesVom 3. bis zum 12. August findet die nächste Star Trek-Rundtour von Geek Nation Tours in den USA statt. Die Organisatoren Teras Cassidy und „Dr. Star Trek“ Larry Nemecek freuen sich dieses Mal auf einen besonderen Mitfahrer: Der berühmte Make-Up-Designer Michael Westmore wird die Tour an einem Tag begleiten. Mit dabei ist außerdem erneut Bobby „The Gorn“ Clark, den viele TOS-Fans aus der Classic-Serie kennen. Abschluss der Tour ist der Besuch der weltweit bekannten Las Vegas Convention.

Larry Nemecek hat dieses Jahr einiges mit seinen Tourteilnehmern zu besprechen: Im Jahr 2013 wird Deep Space Nine 20 Jahre alt und es erscheint mit Star Trek Into Darkness ein neuer Kinofilm. Nemecek, früherer Berater Paramounts, Journalist, Produzent und Autor des „Star Trek: The Next Generation Companions“ wird die Tour durch die USA ein weiteres Mal leiten. Stationen sind Drehorte der Filme, der Classic-Serie, von Deep Space Nine und Voyager, aber aktuell auch Drehorte der J. J. Abrams-Filme. Mitreisende dürfen sich unter anderem auf den berühmten „Walk Of Fame“ und die „Santa Monica Pier“ freuen.

Nach der „Testfahrt“ im vergangenen Jahr, habe man noch einige Optimierungen vorgenommen, versprechen Nemecek und Cassidy. Es können maximal 35 Teilnehmer mitfahren. Sie alle sollen ein spezielles Souvenir erhalten.

Weitere Informationen zur Tour unter http://www.geeknationtours.com/index.php?pageid=31&tourid=25. Bei Facebook gibt es unter https://www.facebook.com/GeekNationTours eine Fanseite.

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Star Trek Into Darkness: Neuer Trailer und Filmplakat

Das Filmplakat zu Star Trek Into Darkness (c) Paramount Pictures
Das Filmplakat zu Star Trek Into Darkness (c) Paramount Pictures

Freunde des neuen Star Treks von J. J. Abrams können sich über eine weitere 2:19 Minuten lange Vorschau auf den nächsten Film „Star Trek Into Darkness“ freuen. Wie die ersten Trailer, ist auch dieser Vorschaufilm sehr actionlastig. Betrachter erhalten nun aber auch mehr Aufschluss über den Bösewicht des kommenden Films und die voraussichtliche Handlung.

Zusammen mit dem Trailer ist auch das Filmplakat erschienen, das auf den Start am 9. Mai hinweist.

Der neue Trailer ist auf YouTube zu sehen. Nachfolgend haben wir ihn hier verlinkt:

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GalaxyCon abgesagt

Die Ära der GalaxyCon ist zuende, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat. Die FedCon GmbH hat in dieser Woche offiziell die Absage der Veranstaltung mitgeteilt, die für September geplant war. Trotz interessanter Gäste seien nicht einmal 150 Karten verkauft worden, heißt es zur Begründung. Auf der Facebook-Seite der FedCon begründeten viele den Verzicht unter anderem damit, dass ihnen der Besuch zweier Conventions einfach zu teuer gewesen sei.

Trotzdem verbleibt für Star Trek-Fans mit der „Trek-Gate to your Star“ im September immer noch eine Alternative. Zwar ist das Staraufgebot dort überschaubarer. Bislang gibt es jedoch keine Zweifel daran, dass die Veranstaltung in Düsseldorf tatsächlich stattfindet.

Hier das offizielle Statement der FedCon GmbH:

Leider müssen wir die GalaxyCon absagen. Trotz der sehr interessanten Gästeliste haben wir in den letzten Monaten keine 150 Tickets für die Con verkauft – viel zu wenig um weiterzumachen.Wir dachten uns, daß 3 ausverkaufte FedCons ein Signal sein könnten, eine weitere SciFi Convention in Deutschland zu etablieren, bei den zigtausend Fans schien das ein leichtes Unterfangen. Aber offensichtlich ist die Zielgruppe der Hardcore Congänger doch kleiner als angenommen und/oder die angekündigten Stars interessieren die Fans weniger.Wir haben gestern schon alle betroffenen Fans die Tickets gekauft haben vorab informiert und waren heute früh entsprechend schockiert, daß hier gleich Threads eröffnet wurden. Überlasst es doch bitte uns, solche Ankündigungen zu machen. Wir hätte heute sowieso alle anderen informiert, zudem sind wir im Vorbereitungsstreß der HobbitCon.Alle bereits bezahlten Kunden wurden von uns per Email informiert, jedoch haben wir 20 Rückläufer bekommen (Postfach voll, Email Adresse falsch), diese werden per Brief informiert.Als kleines Dankeschön haben wir den Fans angeboten, eine Mitgliedschaft im FedCon Geeks Club für 4 Ausgaben oder ein Autogrammgutschein im Wert von 20 Euro für die kommende FedCon. Außerdem bieten wir weiterhin an neben der Rückzahlung des Conbeitrages auch ganz einfach ein Ticket für die FedCon 2013 oder die FedCon 2014 an. Natürlich wird bei einem Ticket für die FedCon 2014 die Teilnehmernummer NACH denen der Voranmelder der diesjährigen FedCon sein aber ihr müsst auch bedenken, daß ihr dafür das Ticket für die FedCon 2014 um 20 Euro günstiger bekommt.

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Star Trek Into Darkness startet bereits am 9. Mai 2013

Star Trek Into Darkness kommt früher in die Kinos. Foto: (c) Paramount Pictures
Star Trek Into Darkness kommt früher in die Kinos. Foto: (c) Paramount Pictures

Der neue Star Trek-Film, Star Trek Into Darkness, startet in Deutschland bereits am 9. Mai 2013. Dies ist eine Woche früher, als zunächst angekündigt. Die Änderung wurde von Paramount Pictures in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Ursprünglich sollte der Film hierzulande am 16. Mai in die Kinos kommen. International ist weiterhin vom 17. Mai die Rede. Die Gründe für die Verschiebung sind nicht bekannt. In Deutschland fällt der Starttermin nunmehr auf Christi Himmelfahrt (Vatertag).

Im neuen Film, bei dem J. J. Abrams zum zweiten Mal Regie führt, werden Captain James T. Kirk und seine Crew in eine Schlacht gegen einen übermächtigen Gegner geschickt, der von Benedict Cumberbatch dargestellt wird. Wie im vorigen Film wird Chris Pine Kirk spielen. Zachary Quinto ist als Spock zu sehen, Zoe Saldana als Uhura, Simon Pegg als Scott, Karl Urban McCoy, John Cho als Sulu und Anton Yelchin als Chekov. Das Drehbuch haben Robert Orci, Alex Kurtzman und Damon Lindelof geschrieben.

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FedCon Geeks ersetzt offiziellen Star Trek Club

Der OSTFC ist Geschichte - stattdessen gibt es jetzt den FedCon Geeks Club
Der OSTFC ist Geschichte – stattdessen gibt es jetzt den FedCon Geeks Club

Der Offizielle Star Trek Club (OSTFC) ist laut einem Bericht unserer Partnerseite Trekzone Network (TZN) Geschichte. Als Nachfolger wurde der so genannte FedCon Geeks Club vorgestellt. Grund für die einschneidende Veränderung sollen gestiegene Lizenzgebühren und Mitgliederschwund sein, schreibt Henning Koonert vom TZN.

An den Mitgliederzahlen wird auch die gemeinhin wahrgenommene Entwicklung des Fandoms deutlich: Von den einst bis zu 9000 Mitgliedern waren laut Trekzone Ende 2010 noch 2500 übrig, Ende 2012 sank die Mitgliederzahl auf unter 2000, heißt es. Gleichzeitig wird aus einem Mitgliedernewsletter zitiert, dass CBS bei immer mehr Gelegenheiten Lizenzzahlungen eingefordert habe.

Die Internetseite des Fanclubs ist bereits umgestellt, während das Forum noch unter dem Siegel des OSTFC läuft. Die ersten Reaktionen fallen in Forenbeiträgen positiv aus. Allerdings stören sich einige an der Bezeichnung „Geeks“, die eigentlich eher Technik-Fans zugeschrieben wird.

Clubmitglieder sollen das vom Panini Verlag herausgegebene Geek-Magazin und ein neues FedCon Insider Magazin erhalten. Ferner wirbt der Club mit einem kultigen Mitgliederausweis, exklusiven Merchandiseprodukten und Nachlässen beim Ticketkauf für Conventions.  Weiterhin seien exklusive Mitgliederparties auf den Events,  Vorzugspreise in den angeschlossenen Shops und mehr geplant.

http://www.fedconevents.com/

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Star Trek vs. Star Wars – was erfährt mehr Zuspruch?

Die Antwort kennen wir Star Trek-Fans alle. Doch eigentlich ist es vollkommen egal, welche Science Fiction-Saga mehr Oscars abgeräumt hat oder unter dem Strich am meisten Geld einbrachte. Wer es dennoch schwarz auf weiß haben möchte, sollte einmal einen Blick auf folgende Infografik werfen, die von der amerikanischen Seite Hark.com veröffentlicht wurde. Besonders nach der Nachricht, dass Star Trek-Regisseur J. J. Abrams künftig auch bei Star Wars eine entscheidende Rolle einnimmt, wird wieder munter verglichen.

Zumindest bei dieser Infografik lautet das Fazit: The Winner is Star Wars. Aber es gibt kein Grund zur Trauer. In einigen Disziplinen, wie zum Beispiel bei den TV-Serien, hat sich Star Trek auch sehr gut geschlagen.

STAR WARS vs STAR TREK from Hark

Star Wars vs Star Trek – An infographic by the team at Hark

via: Treknews.net

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Vorgeschmack auf Enterprise auf Blu-ray

Die erste ENT-Staffel erscheint am 28. März auf Blu-ray
Die erste ENT-Staffel erscheint am 28. März auf Blu-ray

Am 28. März 2013 wird die erste Staffel von Star Trek: Enterprise auf Blu-ray veröffentlicht. Ein HD-Trailer gibt einen ersten Vorgeschmack auf die neue Bildqualität.

Als jüngste der fünf Star Trek-Serien war ENT leichter für Blu-rays umzusetzen. Die Episoden wurden bereits hochauflösend gefilmt, dann aber für die Fernsehausstrahlung heruntergerechnet. Der Trailer gibt Einblick in die Folgen, die Spezialeffekte und die Extras, die für die Neuveröffentlichung produziert wurden.

Auffallend ist beim Betrachten des Trailers, dass den Spezialeffekten in HD anzusehen ist, dass sie mit dem Computer erzeugt wurden. Bei den bisherigen TNG-Veröffentlichungen wirkten die Raumschiffe echter. Ob sich dieser Eindruck auch auf dem Fernsehbildschirm einstellt, gilt es abzuwarten.

Star Trek: Enterprise besteht aus insgesamt vier Staffeln.

Amazon bietet die erste ENT-Staffel für 65 Euro an.

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Best of both worlds: HD-Trailer zur Blu-ray-Veröffentlichung

"Best of both worlds" erscheint im April 2013 als Sonder-Blu-ray
„Best of both worlds“ erscheint im April 2013 als Sonder-Blu-ray

Paramount will die Fans nicht auf die Folter spannen: Die TNG-Cliffhanger-Doppelfolge „Best of both worlds“ soll deshalb auf einer Spezial-Blu-ray erscheinen. Wer etwas mehr Geld in die Hand nimmt, muss nicht bis zur Veröffentlichung der vierten TNG-Staffel auf Blu-ray warten, um die Borg-Doppelfolge komplett schauen zu können.

In Großbritannien soll die Doppelfolge am 29. April auf Blu-ray erscheinen, in den USA und Kanada einen Tag später. Ein deutscher Veröffentlichungstermin steht derzeit noch nicht fest.

Die zusätzliche separate Veröffentlichung der Blu-ray ist ein intelligenter Schachzug von CBS/Paramount. Zum einen werden viele Fans nicht abwarten wollen, bis die 4. Staffel erscheint, zumal die Sonder-Blu-ray zusätzliche Extras enthalten soll. Außerdem erfüllt die Sonderveröffentlichung rechtzeitig vor Beginn der spannenden Staffeln der Next Generation den Zweck eines zusätzlichen Appetizers, um noch mehr Interessierte für die HD-Fassung von TNG zu begeistern.

Einen Vorgeschmack auf die Folge gibt es in einem HD-Trailer, der bei YouTube abrufbar ist:

Auf Trekcore.com sind zahlreiche Vergleichsfotos zu sehen, die Szenenbilder in Standard- und in der neuen HD-Auflösung zeigen.

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Wie die Enterprise fast in Las Vegas gebaut worden wäre

Das Glücksspiel-Paradies Las Vegas ist ja nicht gerade arm an Attraktionen. Aber im Jahr 1992 wäre dort fast der Startschuss gefallen, eine originalgroße USS Enterprise, NCC 1701, zu bauen.

Im Blog von Gary Goddard, der später auch an „Star Trek: The Experience“ gearbeitet hat, wird berichtet, wie es dazu kam: Die Innenstadt von Las Vegas drohte laut Goddard zu einer Geisterstadt zu werden, weil sich die Attraktionen auf dem außerhalb gelegenen Las Vegas Strip sammelten. Der Bürgermeister wollte deshalb in der Innenstadt eine Attraktion etablieren, die so umwerfend wäre, dass sie als Besuchermagnet fungiert und zumindest einen Teil des Besucherstroms wieder dorthin zurücklenkt.

Goddard entwickelte darauf hin den Plan, eine originalgroße Enterprise zu bauen, mit ausgewählten Attraktionen wie Brücke und Maschinenraum, und natürlich durfte auch ein Restaurant nicht fehlen. In fünfmonatiger Arbeit wurden Konzepte ausgearbeitet, Visualisierungen erstellt, Statiker und Architekten an Bord geholt, der Bürgermeister von Las Vegas überzeugt und Lizenzen mit Paramount verhandelt.

Und schließlich scheiterte das Vorhaben – am damaligen CEO von Paramount, Stanley Jaffe. Jaffe soll nach einer umfassenden Präsentation argumentiert haben, einen gefloppten Kinofilm könne man wettmachen, wenn nur der nächste Film wieder gut ist. Aber falls eine so gigantische Attraktion ein Flop werden sollte, würde dieser Flop über Jahre und Jahrzehnte in Las Vegas stehen und alle an das gescheiterte Projekt erinnern. Und er wollte dafür nicht verantwortlich sein.

Schade, so werden wir nie wissen, ob Kirks Enterprise in Las Vegas ein Flop geworden oder als neues Weltwunder in die Bücher eingegangen wäre.

(via)

Vielen Dank an Trekcast-Hörer Chris Kinner für den Hinweis auf diese faszinierende Geschichte!