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DSi-Rezension: Star Trek – The Next Generation Season 4 auf Blu-ray (HD)

Lore in der vierten Staffel von TNG auf Blu-ray (c) Paramount Pictures
Lore hat gut lachen: In der vierten Staffel von TNG gibt es zahlreiche Familienbegegnungen. Jetzt können die 26 Episoden auf Blu-ray in HD-Qualität neu entdeckt werden. Foto: (c) Paramount Pictures

 

Die vierte Staffel von TNG stand ganz im Zeichen der Familienbegegnungen. Blu-ray-Käufer sind aber vor allem gespannt, ob sich Qualitätsprobleme der zweiten Staffelbox wiederholen. Wir haben uns die vierte Staffelbox angesehen.

Von Malte Kirchner 

Vorwort

Aus heutiger Sicht erscheint einem die vierte Staffel von Star Trek: The Next Generation wie selbstverständlich als Mitte der Serie. Als TNG gedreht wurde, markierte die 80. Folge hingegen einen wichtigen Meilenstein. TNG hatte damit die Vorgängerserie (TOS) überholt. Gene Roddenberry erlebte ein Jahr vor seinem Tod noch, dass der zweite Anlauf für Star Trek dieses Mal buchstäblich unter einem glücklichen Stern stand. Mit dem Ende dieser Staffel sollte sogar die 100 voll gemacht werden. Und ein Ende war zu der Zeit nicht abzusehen.

Ein Vierteljahrhundert später liegt eine Neubearbeitung der Serie vor. In der jetzt vorliegenden vierten Blu-ray-Box können sich die Käufer auf eine Staffel freuen, in der die Serie ihr Profil gefunden hatte.

Mit jeder neuen Staffel gibt es mehr Episoden, die im kollektiven Fangedächtnis als denkwürdig haften blieben. Im folgenden wollen wir untersuchen, wie die HD-Fassung gelungen ist.

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Die Episoden

Das vierte Jahr von Star Trek: The Next Generation war ein Familienjahr. Die erste Folge nach dem zweiten Teil von “Best of Both Worlds” (Angriffsziel Erde) spielt auf der Erde bzw. im Erdorbit und handelt von Picards Familie. Aber auch Worfs Kindheit auf der Erde wird intensiver beleuchtet. Später in dieser Staffel wird noch sein Sohn Alexander eingeführt. Eine Folge weiter geht es um Data und seinen Schöpfer. Im Laufe dieser Staffel sollten wir auch einen gewissen Miles Edward O’Brien genauer kennen lernen, der später einer der Protagonisten der Nachfolgeserie Deep Space Nine (DS9) wurde.

Die Entscheidung, mehr Familie zu zeigen, erforderte allerdings auch einen Bruch mit einem eisernen Grundsatz der Serie. In den Extras wird anschaulich beschrieben, wie sich Autoren und Produzenten mit Gene Roddenberry darüber stritten, ob die Familienbegegnung überhaupt stattfinden sollte. Roddenberry war ein Anhänger der in sich geschlossenen Episoden. Autoren wie Ronald D. Moore drängten hingegen, Handlungsbögen zuzulassen. Sie erhofften sich dadurch mehr Möglichkeiten für die Charakterentwicklung.

Zurecht: In dieser Staffel taucht zum Beispiel an verschiedenen Stellen die Entehrung von Worf als Thema auf. SIe gipfelt in den finalen Zweiteiler “Redemption” (Der Kampf um das klingonische Reich). Endlich gelang es der Serie auch, den Tod von Tasha Yar zu thematisieren – ein Thema, über das in der ersten Staffel einfach so hinweg gegangen wurde und dass erstmals in “Yesterday’s Enterprise” in der 3. Staffel angesprochen wurde. . Das Auftauchen ihrer Schwester und ihre halbromulanische Tochter Sela sind weitere Beispiele für Bögen, die der Serie immens nützten.Man mag diese Handlungsbögen noch für zögerlich halten – im Vergleich zu heutigen Serien sind sie womöglich kaum der Rede wert. Für Star Trek war es zu der Zeit geradezu revolutionär.

Die vierte Staffel bietet allerhand Highlights: Neben den Doppelfolgen zu Anfang und am Ende sind unter anderem “Datas Tag”, “Der Rachefeldzug” und “Die Reise ins Ungewisse” zu nennen. Dazwischen gibt es allerdings auch noch einige Folgen, die nicht dieses hohe Niveau erreichten oder gar etwas aus dem Rahmen fielen.
Zu erwähnen ist noch, dass mit der vierten Staffel auch die Zeit von Wesley Crusher auf der Enterprise endete. Auch wenn der altkluge Wesley längst nicht mehr so nervtötend wirkte, wie in den Staffeln zuvor, war es für die Serie eine gute Weichenstellung, dass er ausschied. Es sollte allerdings später noch in einzelnen Folgen einige Wiedersehen geben.

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Die Blu-ray-Fassung

Die HD-Fassung von Star Trek: The Next Generation ist eine Mammutaufgabe. Jeder einzelne 35-mm-Filmschnippsel musste in akribischer Arbeit wiedergefunden und digitalisiert werden. Jede Folge wird so zusammengeschnitten, wie sie damals im Fernsehen zu sehen war. Und Dutzende Effekte waren neu zu bearbeiten. Weil dies in dieser schnellen Abfolge von einem Team gar nicht zu schaffen ist, hat CBS Digital die Staffeln mit runder Zahl an einen Dienstleister abgegeben. Dies sollte sich in der zweiten Staffel rächen. Fans beklagten einen Qualitätsunterschied zwischen der Aufarbeitung der ersten und der zweiten Staffel. Der Auftragnehmer hatte offenbar andere, niedrigere Maßstäbe angelegt – dies sah auch CBS so und wechselte die Firma für die vierte Staffel aus.

Auch die Verpackung der vierten Staffel TNG kann sich wieder sehen lassen.
Auch die Verpackung der vierten Staffel TNG kann sich wieder sehen lassen.

Mit Modern Videofilm hat CBS ein glücklicheres Händchen bei der Auswahl des Dienstleisters bewiesen. Es darf allerdings auch davon ausgegangen werden, dass die Qualitätskontrolle und die Vorgaben diesmal weitaus strikter waren. Nebenbei bemerkt: Der späte Erscheinungstermin in Deutschland, im September 2013, hat damit nichts zu tun. In den USA erschien die vierte Staffelbox bereits im Juli 2013.

Der neue Dienstleister hatte sich um die 24 Folgen zwischen den beiden Cliffhangern am Anfang und Ende der Staffel zu kümmern. Die Borg- und die Klingonendoppelfolge remasterte CBS Digital in Eigenregie, um ein gleichmäßiges Ergebnis abzuliefern. Hierbei dürfte es auch eine Rolle gespielt haben, dass es Sonder-Blu-rays mit den Cliffhangern gibt. Die Folgen mussten also auch früher als die Staffelboxen fertig werden.

Modern Videofilm hat bei der Bearbeitung der vierten Staffel gute Arbeit geleistet. Als Verbesserung ist zu nennen, dass die in der TV- und DVD-Fassung seinerzeit vorhandenen Helligkeits- und Farbunterschiede durch das Remastering und die Farbkorrektur behoben wurden. Etwas antiquierter Charme bleibt allerdings erhalten: Dafür sorgen die zum Teil etwas grellen Farben, die aber auch der Set- und Kostümgestaltung im Stile der 1990er Jahre geschuldet sind, und die grundsätzliche Entscheidung, die Serie im 4:3-Format zu belassen, also in Kauf zu nehmen, dass Breitbildfernseher links und rechts schwarze Streifen anzeigen.

Die Entscheidung für das Bildformat ist vielfach diskutiert worden. Zugunsten der Befürworter eines von der TV-Fassung abweichenden Formats ist zu sagen, dass einige Szenen in den Extras im 16:9-Format zu sehen sind, also offenbar oben und unten beschnitten wurden. Die Serie wirkt dadurch zeitgemäßer, obwohl anzuerkennen ist, dass vielfach auch Details verloren gegangen wären und die Formatentscheidung letztlich zu akzeptieren ist.

Bei der Bildqualität ist wie immer zwischen Realfilm- und Effektszenen zu unterscheiden. Bei den Realfilmszenen gibt es durch den höheren Detailgrad einen echten qualitativen Zugewinn, weil gerade in den späteren Staffeln viel Energie und Geld in die Sets investiert wurde, was in der damaligen TV-Fassung so gar nicht sichtbar wurde. Wirkte Picards Heimatdorf La Barre in der Fernsehfassung damals noch ziemlich plastikhaft, erstrahlt es in HD in einer Brillianz, die schon einem ganz neuen Erlebnis gleich kommt. Am Beispiel dieser Folge zeigt sich allerdings auch, wo HD am meisten zum Tragen kommt, nämlich in jenen Folgen, die außerhalb der Studios gedreht wurden. Trotzdem gibt es auch in Innenräumen immer wieder Ahaerlebnisse. Als Zuschauer glaubt man auf dem Teppich der Enterprise jetzt regelrecht abgelaufene Stellen zu sehen. In Standardauflösung wirkte der Teppich dagegen oft wie aufgemalt. Übrigens wurden nicht alle Filmrollen wiedergefunden. Glücklicherweise mussten in der Summe aber nur ganz wenige und sehr kurze Szenen von SD- auf HD-Qualität hochgerechnet werden.

Das Hauptaugenmerk vieler Blu-ray-Käufer liegt aber natürlich auf den Effektszenen. Wer parallel die HD-Fassung von Enterprise mitverfolgt, wird bei TNG schwerlich etwas zum Meckern finden. Die Verwendung von Modellen zahlt sich 25 Jahre später aus. Da kann das erst 10 Jahre alte, aber nur mit Computerhilfe produzierte ENT nicht mithalten. Auch bei den Außenszenen hat Modern Videofilm das Niveau der dritten Staffel gehalten. Es gibt nur einige wenige Szenen, wo ein Gefälle zu erkennen ist, was aber dem vermehrten Computereinsatz zuzuschreiben ist. Besonders das Trauma der nicht so schön gestalteten Planetenoberflächen in der zweiten Blu-ray-Box wiederholt sich hier nicht.

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Die Extras

Wie bei den vorhergehenden Staffelboxen finden sich neben bekannten Zugaben auch mehrere neu produzierte Extras in HD-Qualität auf den Blu-ray-Discs. Einmal mehr erfreuen gerade die neuen Extras durch eine realistische Betrachtung der Serie mit Pro und Kontra.

Im Gegensatz zu Enterprise ist der Tenor natürlich ein erfreulicherer, schließlich war TNG eine Erfolgsserie. In “Homecoming”, der ersten von zwei halbstündigen Dokumentationen, beschreiben Autoren und Produzenten, wie sich TNG in der vierten Staffel veränderte. Besonders interessant sind hierbei die Widerstände, die es gegen übergreifende Handlungsbögen gab. Hier gibt es übrigens auch ein Wiedersehen mit Star Trek-Experte Larry Nemecek, der mehrfach im Trekcast zu Gast war.

Das zweite Feature, “Prosperity”, setzt den Fokus auf die Schauspieler. Gates McFadden (Beverly Crusher) erzählt etwas über das Tanzen mit Data, Jonathan Frakes bezieht Stellung zum Verhältnis von Riker und Troi und Brent Spiner spricht über die bemerkenswerte Schauspielleistung in der Folge “Brothers”, wo er gleich drei Figuren verkörperte. Etwas merkwürdig ist, dass der Ausstieg von Wil Wheaton als Wesley Crusher nur eine Randnotiz bleibt. Dies ist umso verwunderlicher, wo doch andere Aussteiger wie Denise Crosby (Tasha Yar) in vorigen Extras mehr Raum erhielten, obwohl sie kürzer dabei waren. Der Charakter von Wesley war ja immerhin vier Jahre Teil des Casts und konnte sich nie so richtig etablieren. Wir erleben in den Extras zwar einen gefrusteten Wil Wheaton, bekommen aber von den anderen Hauptdarstellern in der Sache nur wenig zu hören.

Weitere schöne Zugaben sind das Gag Reel in HD-Qualität, eine Diskussionsrunde mit Akteuren aus dem Art Department sowie allerhand entfernte Szenen, die auch einen Blick darauf erlauben, wie die Serie ohne Nachbearbeitung aussieht. Ferner gibt es zwei Audiokommentare, einen zu der Folge “Brothers”, den anderen zu “Reunion”.

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Fotogalerie (Anklicken zum Vergrößern)

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Fazit

Nicht nur die vierte Staffel von TNG, auch diese neue Blu-ray-Staffelbox steht unter einem glücklichen Stern. Das Qualitätstrauma der zweiten Staffel hat sich nicht wiederholt. Nun ist es sicher nicht so, dass die zweite Staffelbox qualitativ schlecht war. Aber die Kritik jener Käufer, die ein perfektes Remastering erwarten, ist durchaus berechtigt, da doch die Neufassung eine einmalige Chance bietet und jedes Quäntchen Verbesserung zudem ein Kaufgrund sein kann.

Wenn es einen Kritikpunkt gibt, dann das Übermaß an Trailern, die mittlerweile zu Beginn der ersten Disc eingespielt werden. Ein Wechsel der Blu-ray ist ohnehin zeitraubend, weil jedes Mal der CBS-Trailer, der Trailer vom Soundsystem und die Introanimation (mit Hinweistafeln) zu sehen sind. Bei der ersten Discs nehmen die Trailer zu anderen Blu-ray-Veröffentlichungen aber mittlerweile sage und schreibe zehn Minuten ein. Hier wäre eine dezentere Platzierung wünschenswert gewesen.

Die vierte Staffelbox hat viel zu bieten: Tolle Episoden, großartige Extras und eine wunderbare Neubearbeitung. Wer sich in den ersten Staffeln von TNG an fehlenden Handlungsbögen und gemischter Qualität rieb, bekommt mit der gestiegenen Qualität der Serie einen weiteren Kaufgrund geliefert.

So macht TNG Spaß – so wünschen wir uns auch die verbleibenden drei Staffeln.

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Details

Produktionsjahr:

Bildformat:

1990/91 (Serie) / 2013 (HD-Fassung)

4:3 Full Frame (1080p)

Tonspuren:

Englisch: 7.1 DTS-HD Master Audio
Englisch 2: Stereo Surround
Deutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Japanisch:  Mono.

Untertitel:

Dänisch, Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch,
Französisch, Holländisch, Italienisch, Japanisch,
Norwegisch, Schwedisch, Spanisch

Laufzeit:
Rund 1180 Minuten
Altersfreigabe (FSK):
Ab 12 Jahre

Extras:

 

Episoden Promotion
Audiokommentare
Logbuch-Archiv
Gag Reel
Gespräch mit der Ausstattungsabteilung (HD)

Weitere Informationen im Netz unter:
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Nur noch wenige Tage bis zur TrekGate

Marina Sirtis kommt im September 2013 nach Deutschland. Foto: (c) Paramount Pictures
Marina Sirtis kommt im September 2013 nach Deutschland. Foto: (c) Paramount Pictures

Es sind nur noch wenige Tage bis zur TrekGate in Düsseldorf. Am Sonnabend und Sonntag, 21. und 22. September 2013, findet die Convention im Hilton Hotel in Düsseldorf statt. Wer noch keine Karte besitzt, kann auch spontan vor Ort Tickets erwerben.

Auch in diesem Jahr bietet die TrekGate sowohl Star Trek- als auch Star Gate-Fans den direkten Kontakt zu einigen „ihrer“ Serienstars. Trekkies dürfen sich auf Marina Sirtis (TNG: Deanna Troi) und Tim Russ (VOY: Tuvok) freuen. Robert Picardo (VOY: Holodoc) ist auch mit von der Partie und wird zudem als Master of Ceremony (MC) die Convention moderieren. Von Star Gate sind die Stars Amanda Tapping, Bill Blair und Robin Dunne zu Gast.

Das zweitägige Programm beginnt am Sonnabend um 9 Uhr mit der Opening Ceremony. Über die ganzen zwei Tage verteilt gibt es diverse Panels, Autogrammstunden und Fototermine. Weitere Höhepunkte sind ein VIP Dinner, ein Konzert mit Tim Russ und eine Charity Auktion am Sonntagnachmittag. Am Abend endet das diesjährige Event.

Im 14. Trekcast erklärten Marco Huber und Roger Hofstetter vom Orga-Team das Konzept ihrer Convention. Die TrekGate will durch ihre überschaubare Größe einen familiären Rahmen bieten. Die Besucher sollen die Gelegenheit erhalten, ihren Stars ganz nah zu sein.

Hier geht es zur Homepage der TrekGate.

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Star Trek und der NSA-Skandal

Leseempfehlung: Datenmissbrauch? Nicht mit Captain Kirk! von Felix von Leitner aka Fefe in der FAZ. Hintergründe dazu auch in seinem Blog.

Ein Bisschen Nitpicking muss dann aber natürlich doch sein.

Die Entscheidungsträger sind alte weise Männer und Frauen, die ihr Mandat nie missbrauchen würden.

Da gibt es natürlich zahlreiche Gegenbeispiele. Etwa die Verschwörung einiger Sternenflottenoffiziere mit Klingonen im sechsten Kinofilm „Das Unentdeckte Land“. Oder den Maquis, abtrünnige Sternenflottenangehörige, die den Friedensvertrag zwischen Föderation und Cardassianern nicht akzeptieren und einen Guerilla-Kampf im Grenzgebiet führen (u.a in DS9: „Der Maquis“). Oder ganz aktuell „Star Trek: Into Darkness“, wo ein Admiral glaubt, es wäre im besten Interesse der Sternenflotte, einen Krieg gegen die Klingonen zu führen.

Auch in schwierigsten Situationen muss der Captain nie seine Prinzipien verraten und unmoralisch handeln.

Unmoralisches Handeln kennt man etwa von Captain Picard tatsächlich so gut wie nicht. Seine Prinzipien muss er aber des Öfteren, sagen wir, überdenken, wenn sich Moral und Oberste Direktive nicht in Übereinstimmung bringen lassen, wie etwa in der Episode „Brieffreunde“. Deutlich unmoralisches Handeln sieht man aber ganz besonders in der dritten Staffel von Enterprise, als Captain Archer nur noch das Ziel kennt, um jeden Preis die Xindi aufzuhalten und die Erde zu retten.

Gelegentlich tauchen in der Show Geheimdienste auf. Sie sind auch in der Zukunft intransparent und unkontrollierbar und überschreiten ihre Befugnisse. Sogar vor Genozid schrecken sie nicht zurück. Aber sie tun es immer aus edlen Motiven. Nie ist das Motiv Selbstbereicherung, Fremdenhass oder so etwas.

In Deep Space 9 erfahren wir, dass der Geheimdienst „Sektion 31“ die Gründer des Dominion mit einer tödlichen Seuche infiziert hat, um die Bedrohung durch das Dominion endgültig zu besiegen. Zu dieser Zeit herrscht Krieg zwischen Dominion und Föderation – aber dieser Angriff auf die wahren Entscheider des Feindes, ist das nicht die purste Form von Fremdenhass?

Zum Abschluss ein Zitat, das sicherlich uneingeschränkt zustimmungsfähig ist:

Der erfreulichste Aspekt an diesen Überlegungen ist, dass sie auch einen klaren Weg aus der Krise aufzeigen: Wir brauchen wieder positive Science-Fiction. Wir brauchen eine erstrebenswerte Zukunftsvision. Eine, die wie „Star Trek“ Werte wie Humanismus und Gerechtigkeit hochhält.

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DSi-Rezension: Star Trek Enterprise Staffel 2 auf Blu-ray (HD)

Enterprise Staffel 2
In der zweiten Staffel von Enterprise sind die Phaser im Dauereinsatz. Foto: (c) Paramount Pictures

Halbzeit bei Enterprise: Mit der zweiten Staffelbox liegt jetzt die Hälfte der Serie auf Blu-ray vor. Und einmal mehr begeistern die Beigaben mit offenen Einblicken in die Entstehungsgeschichte und das Scheitern dieser von vielen verkannten fünften Star Trek-Serie.

Von Malte Kirchner 

Vorwort

Herrschte in der ersten Staffel von Enterprise noch Aufbruchstimmung, begab sich die Serie in der zweiten Staffel auf der Suche nach einem Profil. Zwar gab es allerhand gute Episoden. Der Quotendruck stieg jedoch und in den USA darf die Koppelung an den Paramount-eigenen Sender UPN geradezu als leidvoll bezeichnet werden. Denn schlimm genug, dass es eine gewiße Star Trek-Müdigkeit gab, vermochte auch der Sender die Serie nicht zu tragen, da er selbst mit mangelnder Akzeptanz zu kämpfen hatte.

Das Zurückholen des Raumschiffs zur Erde gleich einer Art Neustart der Serie.

So ist es in zweierlei Hinsicht eine Maßnahme großer Symbolik, dass am Ende der zweiten Staffel die Enterprise zurück zur Erde beordert wurde. Zum einen fühlten sich viele Zuschauer an den TNG-Borg-Zweiteiler Best Of Both Worlds erinnert, wo die Enterprise-D ebenfalls zur Erde zurückflog, und wonach der ganz große Erfolg der Serie einsetzte. Bei Enterprise ging dieses Kalkül freilich nicht auf.

Zum anderen markierte der Rückflug das Ende des Konzepts der ersten zwei Jahre. Mit den Xindi wurde eine mächtigere Bedrohung geschaffen, die trotzdem ein glückloser Versuch blieb, Enterprise mehr Quote einzubringen. Hier fühlte man sich ein wenig an Voyager erinnert, wo die Produzenten mit Einführung der Borg in der vierten Staffel ebenfalls einen Versuch unternahmen, der Serie zu einem größeren Quotenerfolg zu verhelfen. Nach weiteren zwei Staffeln war Schluss mit Enterprise.

Lohnt es sich also, auch diese zweite Staffel auf Blu-ray zu kaufen? Dies wollen wir im folgenden analysieren.

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Die Episoden

Die zweite Staffel Enterprise beginnt mit einem Knaller, nämlich der Fortsetzung des Zweiteilers Die Schockwelle, in dem Archer aus der Zukunft heraus die Geschehnisse in der Gegenwart korrigiert, und sie endet mit einem Knaller (Die Ausdehnung), nämlich dem ersten Auftauchen der Xindi, jener mysteriösen Spezies, die nach allerlei Kleinkonflikten eine echte Bedrohung für die Erde einläutet.

Dazwischen bekommen es die Zuschauer mit allerlei Episoden zu tun, die Höhen und Tiefen der Serie markieren. Regeneration etwa, ein Wiedersehen mit den Borg, die aus dem TNG-Film First Contact stammen und auf der Erde munter los assimilieren, um sich in Richtung Deltaquadrant aufzumachen. Warum sie ihr übles Tun auf der Erde nicht einfach fortsetzen und flüchten, bleibt dabei rätselhaft. Die Folge polarisierte aber vor allem deshalb, weil sie an einigen Stellen mit der Kontinuität der Serie brach. Das erste Zusammentreffen in TNG war plötzlich unplausibel, da es ja durchaus Aufzeichnungen über Vorgehen und Aussehen der Borg gegeben haben musste.

Ein großer Spaß ist auch die Folge Erstflug, in der Archers Vergangenheit mit dem Erstflug im Warp-5-Programm beleuchtet wird. Neben der schauspielerischen Leistung erfreute Enterprise seine Zuschauer dabei auch immer wieder durch die Weltraumszenen, die in Perspektive und Detailreichtum neue Standards setzten. Andererseits gibt es auch Folgen wie Das Minenfeld, eine relativ langatmige Charakterhandlung, die so holzig wirkt, dass sich der Zuschauer am Ende fragt, ob er nicht besser hätte vorspulen sollen.

Und damit ist auch schon eines der größten Probleme der zweiten Staffel beschrieben, die sich aus vielen einzelnen geschlossenen Folgen zusammensetzte, deren Handlungen nicht vor und zurückschauten – sei es serienübergreifend, manchmal aber auch innerhalb der Serie. Anfang der 2000er Jahre waren andere Serien da schon viel weiter. Sie erprobten neue Erzählformate und vor allem spielte der rote Faden eine größere Rolle. Warum Enterprise den erfolgreichen Ansatz aus Deep Space Nine verwarf, bleibt rätselhaft. Es könnte damit zu tun haben, dass in sich geschlossene Folgen einen leichteren Einstieg in die Serie ermöglichen und Enterprise – auch aufgrund des schwachen Senders UPN – kein großes Stammpublikum hatte. Tatsächlich war der lückenhafte rote Faden, der vor allem durch die Zeitreisegeschichten zusammengehalten wurde, ein Handicap der Serie.

Doch die zweite Staffel von Enterprise sollte an dieser Stelle auch nicht unnötig schlecht geredet werden – dies tun schon die Macher zu genüge (siehe Extras). Das Problem von Enterprise war es ein Stück weit, dass die Serie kein stabiles hohes Niveau erreichte, so wie es TNG spätestens ab der 4. und DS9 ab der 3. Staffel erreichte. Dieser Logik folgend, ist die zweite Staffel von Enterprise nicht für das Scheitern der Serie verantwortlich. Es wurde allerdings andererseits auch verpasst, die Weichen dafür zu stellen, dass die Serie ab der 3. bzw. spätestens 4. Staffel dieses hohe Niveau, das hier vielfach durchblitzt, konstant hält.

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Die Blu-ray-Fassung

Als jüngste aller Star Trek-Serien sollte es bei Enterprise eigentlich am einfachsten sein, sie für das HD-Zeitalter fit zu machen. Die Realität zeigt, dass es genau umgekehrt ist. Die digitale Technik, die Anfang der 2000er-Jahre zum Einsatz kam, erreicht in der Neubearbeitung eher ihr Maximum als die guten alten analogen Filmrollen wie zu TNG-Zeiten. Für Qualitätspuristen ist das eine schlechte Nachricht. Denn nicht nur, dass die DVDs schon eine gute Qualität boten: Die HD-Fassung verbessert das Bild nicht so sehr wie bei TNG.

startrek_enterprise_cover2Nach Veröffentlichung der ersten Staffelbox von Enterprise gab es mancherorts Kritik an Helligkeit, Farben und Schärfe der Aufnahmen. Egal, wie man zu der Kritik steht, ist in der zweiten Staffel durchaus eine Verbesserung im Bild erkennbar. Das freut natürlich den Betrachter, denn dafür kauft man sich ja die HD-Fassung schließlich. Erfreulich ist, dass durch die Blu-ray-Fassung Details noch besser sichtbar werden, wie etwa die Golden Gate Bridge, die durch die kleinen Fenster im Sternenflottenhauptquartier zu sehen ist. Auch die vielen kleinen Schalter auf der Brücke kommen schön zur Geltung.

Bei den Effekten fällt die Bewertung abermals zweigeteilt aus. Das Plus an Schärfe und Details kommt natürlich auch hier positiv zum tragen, da in Enterprise sehr aufwändig produzierte Effektszenen gezeigt werden. Hier sei nur beispielhaft die Entschärfung der Mine auf der Außenhülle des Raumschiffs genannt. Auch beim Cliffhanger am Ende der Staffel erfreut der Detailreichtum. Leider wird durch die zusätzliche Schärfe aber auch deutlich erkennbar, dass die Effekte am Computer entstanden sind. In diesem Bereich  sind in den vergangenen zehn Jahren noch einige Fortschritte erzielt worden, an die Anfang der 2000-er Jahre nicht zu denken war. Manchem mag es kurios erscheinen, dass TNG als ältere Serie in punkto Effekten vielfach besser aussieht. Doch der Vergleich hinkt, da bei TNG auf Modelle gesetzt wurde, die jetzt – im HD-Zeitalter – von unschätzbarem Vorteil sind. Aber wie gesagt: Die Effekte in Enterprise sind vielfach facettenreicher.

Wer über ein entsprechendes Soundsystem verfügt, kann auch die Audiospur buchstäblich in höchsten Tönen genießen. Die normale Stereo-Spur lässt allerdings auch nichts zu wünschen übrig.

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Die Extras

Bei einer Serie, die technisch schon so weit fortgeschritten war, ist der Qualitätssprung zwischen DVDs und Blu-rays nicht so erheblich wie etwa bei Star Trek: The Next Generation. Für viele potenzielle Käufer  stellt sich die Frage nach dem Mehrwert. Wer schon die DVDs besitzt, mag die Investition scheuen. Umso bedeutsamer ist die Zugabe ansprechender Extras. Zwar legen darauf nicht alle Käufer Wert und es bleiben unter dem Strich Beigaben. Doch schon in der ersten Staffelbox zeigte sich, dass das Bild des klassischen Extras überholt ist. Statt Hurra-Stimmung in den Interviews ist der neue Trend eine kritische Reflexion. Für alle, die sich auch für die Arbeit hinter den Kulissen interessieren, ergeben sich dadurch spannende neue Erkenntnisse.

Statt Hurra-Stimmung in den Interviews ist der neue Trend eine kritische Reflexion.

Die zweite Staffel steht dem in nichts nach. Besonders hervorzuheben ist hierbei das rund eineinhalbstündige Gespräch mit der Schauspieler mit Produzent Brannon Braga, langjähriger Produzent und heute – augenscheinlich – einer seiner schärfsten Kritiker. Braga imponierte schon in der ersten Staffelbox mit dem Einräumen von Fehlern und einer sehr offenen Beschreibung der Umstände, unter denen die Serie entstand.

Das neue Gespräch geht sogar noch darüber hinaus. Braga äußert sich zum Serienfinale, das ein großer Streitpunkt zwischen ihm und Archer-Darsteller Scott Bakula war. Es geht aber auch um die Frage, inwieweit Paramount bzw. der TV-Sender UPN Einfluß auf die Serie nahm. Braga vermisste auch ein wenig mehr Mut, sagt er heute. Andererseits habe auch er festgestellt, dass Enterprise mit einem Jahrzehnt Abstand plötzlich mehr Wertschätzung entgegen gebracht wird. Wäre es nicht nur ein schöner Gedanke, stünden Braga und die Schauspieler für eine Fortsetzung der Serie sofort zur Verfügung. Interessant ist an diesem Extra aber auch das Kennenlernen der unterschiedlichen Charaktere. Scott Bakula als TV- und Filmprofi nahm am Set nahezu eine Vaterrolle ein. John Billingsley (Phlox) ist auch nicht auf dem Mund gefallen. Was manchen erstaunen dürfte, erscheint Jolene Blalock (T’Pol) ziemlich schüchtern, obwohl ihre Rolle während der Serie eine der bedeutsamsten war.

Der Reigen der Extras setzt sich fort mit drei weiteren HD-Produktionen, die sich unter anderem der Entwicklung der Serie in der zweiten Staffel und den Schauspielern widmen. Auch hier zeigen sich Braga und  Schauspieler wie Billingsley ausgesprochen kritisch gegenüber der Serie. Es wird erneut deutlich, dass sich die Kreativen durch Vorgaben eingeengt fühlten, dass sie Mut vermissten und einiges sogar bereuen.

Daneben gibt es ein Wiedersehen mit bereits veröffentlichen Beigaben, Audiokommentare und herausgeschnittene Szenen, so dass insgesamt wieder viel Zeit für Extras eingeplant werden kann.

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Vorschauvideo

http://www.youtube.com/watch?v=5VCN6wdjn-8

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Fazit

Einmal mehr hat CBS mit der zweiten Staffelbox von Enterprise ein Produkt abgeliefert, das Fanherzen höher schlagen lässt. Angefangen mit der Außenverpackung, die mit einem schönen Design und einer wunderbaren Haptik aufwartet, bis hin zu den HD-Extras, die einen ganz neuen Zugang zu dieser leider etwas ins Hintertreffen geratenen Serie bieten.

Mögen Qualitätspuristen auch nicht wunschlos glücklich sein, so wird sich der normale Fan über die größere Detailtiefe und Schärfe der Bilder freuen. Die Beigaben sind ein echter Mehrwert – heben sie sich doch deutlich von früheren Hurra-Extras ab.

Alleine der Preis passt nicht so recht ins Bild. 63 Euro sind nicht wenig, zumal Qualitätsverbesserungen, aber auch die Serie an sich trotz wohlwollender Betrachtung nicht in einer Liga mit TNG spielen. Dass einige Fans lieber abwarten, bis der Preis sinkt, ist ihnen nicht zu verdenken. Bis 50 Euro wären die Enterprise-Staffelboxen eine uneingeschränkte Kaufempfehlung wert.

Ungeachtet des Preis-Leistungs-Verhältnisses, über das sich streiten lässt, ist es den Machern der Blu-rays aber gelungen, etwas zu schaffen, das bleibenden Wert hat. Alleine die Aufarbeitung der Gründe, warum Enterprise nicht zum Erfolg wurde, wie die Serie langsam scheiterte und wie die Macher das aus heutiger Sicht beurteilen, ist ein großer Verdienst um die Serie und möglicherweise ein wichtiger Beitrag für die Diskussion, wie es mit Star Trek weitergeht.

Für uns war und ist diese zweite Staffelbox von Enterprise auf Blu-ray ein großes Vergnügen.

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Details

Produktionsjahr:

Bildformat:

2001 (Serie) / 2013 (HD-Fassung)

Full Frame (16 x 9 Anamorphic 1.78-1)

Tonspuren:

Englisch: 5.1 DTS HD – Master Audio, Deutsch, Italienisch: Dolby Digital 5.1 Französisch, Spanisch, Japanisch: Stereo Surround

Untertitel:

Englisch für Hörgeschädigte, Englisch, Deutsch, Dänisch, Französisch, Holländisch, Italienisch, Norwegisch, Schwedisch, Finnisch, Spanisch, Japanisch

Laufzeit:
Rund 1150 Minuten
Altersfreigabe (FSK):
Ab 12 Jahre

Inhalte:

 

DISC 1:  • Die Schockwelle, Teil 2 • Carbon Creek • Das Minenfeld • Todesstation • Episoden Promotion • Audiokommentar mit Chris Black und Mike & Denise Okuda zu „Carbon Creek“ • Audiokommentar mit Michael Sussman und Phyllis Strong zu „Todesstation“ • Im Gespräch: Die erste Crew (HD) • Aus dem Logbuch-Archiv: Enterprise Momente: Season 2 • Aus dem Logbuch-Archiv: Enterprise Profil: Jolene Blalock

DISC 2: • Eine Nacht Krankenstation • Marodeure • Der Siebente • Der Kommunikator • Eigenarten • Episoden Promotion • Entfernte Szenen von „Eine Nacht Krankenstation“ • Aus dem Logbuch-Archiv: Einblick in „Eine Nacht Krankenstation“

DISC 3:  • Vermisst • Kostbare Frucht • Der Laufsteg • Morgengrauen • Stigma • Episoden Promotion • Entfernte Szenen von „Morgengrauen“ und „Stigma“ • Text-Kommentar mit Mike & Denise Okuda zu „Stigma“ • Interviews aus dem Archiv zu „Stigma“

DISC 4: • Waffenstillstand • Die Zukunft • Canamar • Übergang • Das Urteil • Episoden Promotion • Entfernte Szene von „Waffenstillstand“ • Aus dem Logbuch-Archiv: Drehbericht zu „Die Zukunft“ • Enterprise Geheimnisse

DISC 5: • Horizon • Böses Blut • Cogenitor • Regeneration • Erstflug • Episoden Promotion • Audiokommentar von John Billingsley und Bonita Friedericy zu „Regeneration“ • Audiokommentar mit Michael Sussman und Phyllis Strong zu „Regeneration“ • Audiokommentar mit Chris Black und Mike & Denise Okuda zu „Erstflug“ • Text-Kommentar mit Mike & Denise Okuda zu „Erstflug“ • Aus dem Logbuch-Archiv: LeVar Burton – Star Trek Regisseur Aus dem Logbuch-Archiv: Enterprise Outtakes

DISC 6: • Kopfgeld • Die Ausdehnung • Episoden Promotion • Entfernte Szenen von „Die Ausdehnung“ • Unerforschtes Neuland (HD) • Teil 1: Ziel unbekannt • Teil 2: Die erste Crew • Teil 3: Zielkorrektur Aus dem Logbuch-Archiv: NX-01 Datei 04, NX-01 Datei 05, NX-01 Datei 06

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September wird Star Trek Blu-ray Monat

4. Staffel TNG auf Blu-ray
Die vierte Staffelbox von TNG auf Blu-ray.

Der September wird ein Star Trek Blu-ray Monat. Paramount hat jetzt die Veröffentlichungstermine für Star Trek Into Darkness, die zweite Staffel von Star Trek: Enterprise und die vierte Staffel von Star Trek: The Next Generation offiziell bekannt gegeben. Es bleibt dabei, dass Fans im September ein geballtes Angebot an neuen blauen Scheiben erwartet. Allerdings wurden die Veröffentlichungstermine leicht entzerrt, so dass sich die Releases über den ganzen Monat ziehen.

Den Anfang macht die jüngste Star Trek-Serie, Enterprise. Die zweite von vier Staffeln soll am 5. September in den Regalen des Einzelhandels stehen. Sie ist außerdem online vorbestellbar, unter anderem bei Amazon.de.

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Am 12. September erscheint der zwölfte Star Trek-Film, Into Darkness. Das zweite Werk von Regisseur J. J. Abrams war ein gewaltiger kommerzieller Erfolg. Dies dürfte wohl auch für die DVD- und Blu-ray-Veröffentlichung zutreffen. Geplant sind eine DVD, eine Blu-ray und ein so genanntes 3D Blu-ray Superset.

Nachfolgend die technischen Daten:

Bildformat: DVD und BD: 2.35:1; 3D BD: 16:9 / 1.78:01
Sprachen und Töne: DVD: Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch 5.1 Dolby Digital; BD und 3D BD: Deutsch und Englisch 7.1. Dolby True HD, Englische Audiodescription
Untertitel: DVD, BD und 3D BD: Deutsch, Englisch, Türkisch;
Bonusmaterial: Deutsch, Dänisch, Englisch, Finnisch,Französisch, Holländisch, Italienisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch;
Laufzeit: DVD: Circa 127 Minuten; BD und 3D BD: Circa 132 Minuten
FSK: Ab 12 Jahre
Extras: DVD:
– Der Feind meines Feindes
– Schiff zu Schiff
BD und 3D BD:
– Die Reise beginnt…wieder
– Erschaffung des roten Planeten
– Neuaufbau der Enterprise
– Angriff auf die Sternenflotte
– Der Klingonische Heimatplanet
– Der Feind meines Feindes
– Voller Wut
– Schiff zu Schiff
– Kirk und Spock
– Der Kampf
– Die Mission geht weiter
– Visuelle Vorlieben

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Zuguterletzt wäre da noch die vierte Staffel von Star Trek: The Next Generation. Sie soll am 19. September erscheinen und damit um einiges später als in den USA. Es bleibt abzuwarten, ob Paramount damit auch künftig mehr Zeit zwischen den Releases lässt oder ob dies eine einmalige Aktion war.

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Mehr Infos unter www.startrek.de

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Star Trek Into Darkness bekommt von Fans schlechte Noten

Keine Bestnoten für Star Trek Into Darkness. Foto: (c) Paramount Pictures
Keine Bestnoten für Star Trek Into Darkness. Foto: (c) Paramount Pictures

Star Trek Into Darkness ist bei den langjährigen Star Trek-Fans durchgefallen – zumindest wenn es nach dem Ergebnis einer nicht-repräsentativen Umfrage auf der „Star Trek 2013“-Convention in Las Vegas geht. Die Besucher waren aufgefordert worden, die zwölf Filme und die Parodie „Galaxy Quest“ zu bewerten. Das Ergebnis ist bemerkenswert.

So landete der zweite Star Trek-Film „Der Zorn des Khan“, der als Vorlage für das Remake Into Darkness von J. J. Abrams diente, auf dem ersten Platz. Wenig verwunderlich sind die weiteren Platzierungen: „Der erste Kontakt“ (Star Trek 8), „Das unentdeckte Land“ (Star Trek 6) und der vierte Streifen landen auf den weiteren Top-Plätzen. Der erste Abrams-Film wurde übrigens wohlwollender gesehen: Er landete auf Platz 6. Wenig schmeichelhaft fiel die Umfrage auch für die TNG-Filme aus. Die meisten landeten in der unteren Hälfte der Bewertungsskala.

Nachfolgend die Platzierungen des kleinen Stimmungstests:

1. Star Trek II: The Wrath of Khan
2. Star Trek: First Contact
3. Star Trek VI: The Undiscovered Country
4. Star Trek IV: The Voyage Home
5. Star Trek: The Search For Spock
6. Star Trek
7. Galaxy Quest
8. Star Trek Generations
9. Star Trek: The Motion Picture
10. Star Trek Nemesis
11. Star Trek Insurrection
12. Star Trek V: The Final Frontier
13. Star Trek Into Darkness

Quelle: Trekweb.com

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Eure Fragen an den Trekcast

Achtung: Die Sendung ist bereits aufgezeichnet. Vielen Dank für Eure Fragen!

Liebe Hörer vom Trekcast,

in der kommenden Jubiläumssendung Nummer #020 wollen wir auf Eure Fragen eingehen – also:

„Frag doch mal den Trekcast“

Postet bitte Fragen, die wir schon immer diskutieren sollten – egal, wie absurd sie Euch vorkommen. Eine Auswahl werden wir dann in der Sendung beantworten.

Danke und viele Grüße
Euer Trekcast-Team

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Hugo Gernsback-Ausstellung in Karlsruhe eröffnet

Unter dem Titel „Die Gernsback-Prophezeiung“ wurde In Karlsruhe am vergangenen Wochenende eine Ausstellung über Hugo Gernsback eröffnet, den „Vater der Science-Fiction“ und Namensgeber der Hugo-Awards, die jährlich in den USA vergeben werden. Gernsback hat in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Zeitschriften wie „Amazing Stories“ und „Wonder Stories“ herausgegeben und war auch selbst aus Autor tätig.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 27. Oktober 2013 im ZKM | Museum für Neue Kunst.

(via)

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Fanserie Star Trek Explorer nimmt Fahrt auf

Star Trek Explorer
Das Filmposter zu Star Trek Explorer

Die Fanserie Star Trek Explorer nimmt Fahrt auf: Über YouTube kann die erste Folge der animierten Serie betrachtet werden. Das deutschsprachige Projekt kommt überaus professionell daher: Die animierten Charaktere erinnern optisch an aktuelle Computerspieletitel. Mehrere Mitwirkende rund um Christoph Bujlo haben die Charaktere vertont und stimmungsecht mit Musik versehen – ein echter Hingucker.

Basis von Star Trek Explorer ist das von J. J. Abrams neu erschaffene Star Trek Universum, das mit dem Kinofilm Star Trek im Jahr 2009 eingeführt wurde. Die Handlung von Star Trek Explorer spielt zeitlich einige Jahre zuvor, berichtete Christoph im Gespräch mit dem DSi. Vorausgegangen war dem Fanfilmprojekt übrigens eine Serie von Comics, die Ende 2009 an den Start ging. Die Ursprünge liegen sogar noch etwas weiter zurück, wie auf der Homepage des Projekts nachzulesen ist.

Trotz der jetzt schon professionellen Qualität ist Christoph längst noch nicht vollends zufrieden. Episode 1 sei noch mehr ein Testlauf gewesen, um zu erforschen, was mit der Software alles möglich ist. Für die Zukunft sind noch einige Verbesserungen geplant: Episode 2 soll somit eine deutliche Steigerung erleben.  Zugleich ist Christoph noch auf der Suche nach einem Experten für Modelldesign für die Source Engine. Auch Spezialisten für die Erstellung von Texturen sind gefragt, speziell für die Computersysteme, damit diese nicht mehr so statisch wirken.

Kurz zur Geschichte:

„2254 – Die USS Explorer schiebt Dienst an der Romulanischen Neutralen Zone, bis ein Notruf eines Frachters eintrifft. Den Kobayashi Maru Test im Hinterkopf, zögert Captain Allister Connelly mit der Rettungsmission. Dummerweise ist die Kommandantin des Frachters eine alte Bekannte vom Captain…“

Da es nie genau feststand wie der sichtbare Erstkontakt mit dem Romulanern war, werden sich die ersten drei bis vier Episode darauf konzentrieren.  Allerdings nicht so wie wir es kennen, da Kontakt mit den Romulanern besteht und diese im 2009er Film bestens bekannt sind. So wird in den kommenden Episoden auch Bezug auf die Kelvin genommen und versucht das ganze ins Canon vom JJUniverse unter zu kriegen, damit es passt.

Hier findet Ihr die erste Folge:

Und hier gibt es mehr Infos zur Explorer:
http://www.dmcia.de/explorer/

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Star Trek Kalender 2014 jetzt bestellen

Star Trek Kalender 2014
Star Trek Kalender 2014

Die Star Trek Kalender 2014 sind da und können online bestellt werden. Zwar ist das Jahr 2013 erst zur Hälfte rum. Wer aber auch nächstes Jahr seine Helden aus Star Trek an der Wand haben möchte, sollte sich jetzt vielleicht schon mit dem Wunschkalender eindecken.

Auf dem deutschsprachigen Kalendermarkt ist Panini aktiv, jener Verlag, der auch von den Fussball-Sammelbildchen bekannt ist. Wer vom neuen J. J. Abrams-Film nicht genug bekommen kann, findet vielleicht Gefallen am Star Trek Into Darkness-Kalender. Der Into Darkness-Kalender kostet 12,95 Euro.

Von Universe Publishing gibt es den “Ships of the Line”-Kalender. Dieser hat eine lange Tradition und sorgt dafür, dass Raumschiff-Fans voll auf ihre Kosten kommen. Ein spannender Querschnitt der Star Trek-Schiffe erwartet die Kalenderkäufer auch im kommenden Jahr. Der Kalender kostet 13,99 Euro, erscheint im August und kann bereits vorbestellt werden.

Übrigens gibt es von Universe Publishing auch einen englischsprachigen Into Darkness Kalender. Aus dem Hause stammt auch ein Classic-Kalender, der zwölf Szenenfotos aus der ersten Serie enthält.

Wer gerne mehr Abwechslung hat, sollte sich den Tageskalender für 2014 anschauen. Darin gibt es jeden Tag ein neues Star Trek-Zitat.

Star Trek Kalender 2014 im DSi Shop

Wir haben übrigens alle Kalender auch in unserem DSi Shop noch einmal zusammengefasst. Dort sind auch viele weitere Star Trek-Artikel zu finden, darunter die Blu-rays, Poster und vieles mehr.

(Quelle: Trekzone Network)