Kanadische Star Trek-Fans haben sich eine besondere Art des Gedenkens an Leonard Nimoy (Mr. Spock) einfallen lassen. Sie haben damit begonnen, massenhaft Fünf-Dollar-Scheine umzumalen. Der dort abgebildete Politiker erhält kurzerhand Spockohren, die markante Frisur und Augenbrauen. Bei einigen wird auch der LLAP-Handgruß mit eingezeichnet. Der Scherz hat wohl so überhand genommen, dass mittlerweile eindringlich davon abgeraten wird.
Beim Euro-Schein bietet sich Spock nicht an – trotzdem sollten Fans hierzulande Abstand von solchen Gedanken nehmen. Geldscheine dürfen zwar bemalt werden. Allerdings kann dann deren Annahme verweigert werden. Und ein Umtausch bei der Bundesbank ist unter Umständen auch nicht mehr möglich. Wer malen möchte, sollte also einen möglichen finanziellen Schaden vorher in Kauf nehmen.
4 Antworten auf „Kanadische Notenbank ärgert sich über Spocking“
Ich möchte dann doch mal nachfragen: Welche Gesetze verbieten mir, meine Geldscheine zu bemalen? Ist das das selbe Gesetz, dass mir das verbrennen meiner Geldscheine (nicht) verbietet?
Deine Geldscheine kannst Du bemalen, wie Du möchtest – sie sind ja Dein Eigentum. Allerdings kann deren Annahme verweigert werden, wenn Du damit bezahlen möchtest. Und die Bundesbank kann den Umtausch gegen unbemalte ebenso verweigern, womit Dir ein finanzieller Schaden entstehen würde.
Die Meldung ist dahingehend etwas missverständlich – ein Update folgt.
Krass, wie schnell man auch meine Kommentare reagiert 🙂
Ich fahr bald beruflich nach Kanada. Hoffentlich kann ich so einen Schein ergattern.